Großkinder (Allgemein mit Schwerpunkten Infektiologie, Neuropädiatrie, Diabetologie), Kleinkinderstationen, Intensiv- und Frühgeborenenstationen, Notaufnahme, Sprechstunde zu Endokrinologie und Pneumologie
Ich habe mein Wahltertial auf der Päd absolviert und bin extrem zufrieden gewesen. Vielleicht das beste Praktikum im Studium überhaupt :)
Die Stimmung unter Ärzten und Pflegern ist sehr positiv und man wird als PJler ernst und willkommen geheißen und nicht für alle möglichen Aufgaben verheizt, ganz nach dem Motto: "Alles geht, nichts muss". Einzig mit dem PJ-Koordinator hatten wir den Eindruck, dass wir wenig wahrgenommen werden, aber somit haben wir uns einfach unter uns die Rotationen aufgeteilt. Keiner wusste, wann man wie lange wo ist, das lässt einem natürlich einige Freiheiten - zumal die Fehltage am Ende von der netten PJ-Koordinatorin abgefragt werden und nicht auf der Station selbst ;)
Vorgesehen sind hierbei einige Wochen auf der Kindernotaufnahme, die auch kinderchirurgisch geführt wird sowie jeweils einen Abschnitt auf der Groß- und Kleinkinderabteilung, welche sich jeweils nochmal aufzweigen. Ich habe paar Wochen auf einer Großkinderstation angefangen (gibt Schwerpunkte in Infektiologie, Neuropädiatrie, Diabetologie), dann einige Wochen auf der Notaufnahme (sehr lehrreich mit eigenen Patienten und direkter Absprache des Prozederes mit OA und AA) und bin anschließend auf die Kleinkinderstationen (Säugling sowie Frühgeborene) und Intensiv rotiert.
Ich habe selbst noch paar Tage auf der KJP hospitiert und prinzipiell könnte auch die Onko möglich sein. Die Aufgaben bestehen meist aus Aufnahmen und Entlassungen, U2-Untersuchungen, auch Impfungen, Blutabnahmen oder Zugängen, wenn man sich das zutraut (alle sind super nett und erklären gern, aber da man bei Kinder stets zu 3. Blut zum Festhalten abnimmt, ist die Schwelle durchaus etwas höher, als wenn man einfach alleine ins Zimmer geht) und einer Menge Hospitieren. Es wird nichts von einem erwartet und das Klima ist extrem angenehm, was wohl auch am neuen Chef liegt! Fragen können immer gestellt werden und es gibt oft spontanes Teaching.
Es gibt keine Frühbesprechung für PJler und Arbeitsbeginn ist ab 8:15 (auch da etwas flexibel), bis ca. 15-16 Uhr, aber früh gehen war nie ein Problem. Großes Plus des Hauses sind die fast täglichen Fortbildungen in sämtlichen Fächern (in der Päd allerdings nur wenig), daher sind wir oft nach der Mittagsbesprechung/Röntgendemo essen gegangen und haben uns zum Teaching direkt verabschiedet :) Dass so viele Fortbildungen angeboten wurden und meist stattgefunden haben, hat mich sehr beeindruckt und die zeitliche Flexibilität hat mir auch super gefallen.
Ich habe im eher ranzigen Personalwohnheim gewohnt, wo PJler und Azubis zusammenwohnen. Das Zimmer ist sehr spartanisch und kalt, es fehlen Duschvorhänge, das Wasser im Zimmer kommt anfangs erst rostbraun raus ... dafür haben wir in der geräumigen, sauberen Küche viele gesellige Spieleabende verbracht und man lernt sich gut kennen - für ca. 150€ im Monat kann man nicht meckern, auch wenn die Verwaltung etwas sperrig ist ;) Länger als ein Tertial hätte ich allerdings ungerne dort verbracht. Ansonsten gibt es auch Personalwohnungen, die ca. doppelt so viel kosten.
Bewerbung
Wer sich von extern bewirbt, macht dies über die Uni Freiburg; auf deren Webseite sind die jeweiligen Fristen aufgelistet.
Großkinder (Allgemein mit Schwerpunkten Infektiologie, Neuropädiatrie, Diabetologie), Kleinkinderstationen, Intensiv- und Frühgeborenenstationen, Notaufnahme, Sprechstunde zu Endokrinologie und Pneumologie