Ich habe mein PJ in 50% Teilzeit gemacht und ich fand, dass die Hämato-Onkologie darauf ziemlich gut reagiert hat. Die meiste Zeit habe ich in einem Rhythmus von Vollzeit-Wochen und freien Wochen gearbeitet, was ich sehr empfehlen kann. Man rotiert im Laufe des Tertials in die Ambulanz, dort habe ich die Portpunktion gelernt und war bei einigen Sprechstunden mit dabei. Gerade eine Oberärztin war sehr engagiert und wollte mir wirklich etwas beibringen. Den Rest der Zeit verbringt man auf den beiden Stationen und nimmt Blut ab, da viele Patienten Ports, oder ZVKs haben, ging das relativ schnell, einige Visiten habe ich dadurch aber trotzdem verpasst. Ansonsten habe ich Patienten aufgenommen und untersucht und durfte auch Knochenmarkpunktionen und Lumbalpunktionen unter Aufsicht durchführen, dabei hab ich mich immer gut betreut gefühlt. Das Team war sehr nett. Ich kann auch die Rotation in die ZNA sehr empfehlen, dort hatten wir auch „eigene“ Patienten, natürlich vor allem die eher hausärztlichen Fälle. Das war schon ein selbstständigeres Arbeiten, wir durften zum Beispiel Konsile anfordern und auch die Briefe schreiben.