PJ-Tertial Innere in Buergerspital St. Gallen (5/2023 bis 8/2023)

Station(en)
Verschiedene
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Das PJ Tertial in der Geriatrischen Klinik hat mir alles in allem viel Spaß gemacht.
Die Abläufe sind jeden Tag sehr ähnlich (siehe vorherige Bewertung), dadurch kann man den Arbeitstag zeitlich sehr gut strukturieren und Planen. Das Arbeitstempo dort in der Geriatrie ist deutlich langsamer als in einer "normalen" Inneren, weshalb man mit mehr Ruhe die Patienten durcharbeiten kann. Die Pjler übernehmen in der Regel die Patientenaufnahmen (in der Schweiz "Eintritte"), bei denen aber auch wirklich die Zeit ist die Patienten von Kopf bis Fuß zu untersuchen (bis hin zu in die Ohren schauen), Anamnese zu machen und sich in den Fall einzulesen. Man lernt dadurch gute strukturierte Arbeit auf Station.
Man wird immer einem Assistenzarzt/-ärztin fest zugeteilt, dadurch macht es auch Spaß als "Team" zu arbeiten. Dabei kommt es natürlich immer drauf an, wem man zugeteilt war, wie gut die Zusammenarbeit ablief.

Leider hat insgesamt wenig Teaching stattgefunden, insbesondere bei den Oberärzten. Die Geriatrische Klinik macht keinen eigenen PJ Unterricht, man muss sich aktiv drum bemühen an den Fortbildungen des Kantonsspital teilzunehmen! Dafür muss man immer ins Gebäude gegenüber. Dort findet aber fast täglich etwas statt, insgesamt war es ein sehr gutes Fortbildungsangebot.
Viele der Assistenzärzte machen nur ihr Einstiegs-/Fremdjahr in der Geri, deshalb sind dort einige die kein wirkliches Interesse an der Inneren haben und zudem noch im 1. Ausbildungsjahr. Das merkt man teilweise... Die Oberärzte muss man wirklich aktiv fragen um etwas zu lernen ;-)

Das Personalwohnheim für 450CHF/Monat ist total in Ordnung, eigenes Zimmer mit Waschbecken und geteilte Küche/Bad.
St. Gallen ist eine recht ruhige Stadt, man kann vieles fußläufig machen :-) Mir hat es gut dort gefallen, wenn man nicht unbedingt in die Großstadt möchte. In ca. 15min den Berg hoch kommt man zu den Weihern, wo man im Sommer perfekt schwimmen und sich sonnen kann.
Insgesamt würde ich empfehlen im Sommer nach St. Gallen zu gehen, das Freizeitangebot ist echt super und man ist total schnell in den Wandergebieten/am Bodensee/Zürich etc..

Die Arbeit in der Geriatrie hat mir viel Spaß gemacht, man hatte wirklich Zeit für die Patienten und lernt insbesondere Untersuchung und Anamnese sehr ausführlich. Bedenke aber, dass dort wenig Akutmedizin gemacht wird, zudem wenig Diagnostik und in der Schweiz macht ja auch die Pflege die Blutentnahmen/Viggos.
Im Nachhinein hätte für die Skills wahrscheinlich ein halbes Tertial gereicht. Andererseits war ich so dort wirklich ins Team integriert und konnte richtig "ankommen". Hat beides seine Vor- und Nachteile :-)
Bewerbung
Per Mail bei der Chefsekretärin
Unterricht
4x / Woche
Inhalte
EKG
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Bildgebung
Tätigkeiten
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Röntgenbesprechung
Briefe schreiben
EKGs
Patienten aufnehmen
Botengänge (Nichtärztl.)
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
1 800 CHF

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
3
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
3
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.87