PJ-Tertial Chirurgie in Spital Limmattal (5/2023 bis 7/2023)

Station(en)
Allgemeine Chirurgie
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Station, OP, Diagnostik
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
+ Gutes Team unter den Assistenzärztinnen und -ärzten und den meisten OÄ
+ Kann früh relativ selbständig sich um Patientinnen und Patienten kümmern, aber immer unter Obhut von AA.
+ Modernes, neues Krankenhaus
+ Notfallstation (1 Woche pro Monat) ist super. Man wird direkt eingebunden und ist geschätzt und wird gebraucht
+ Verpflegung ist schmackhaft

- es findet fast kein, oder nur sehr sporadischer Unterricht statt. Es fühlt sich niemand im Kader zuständig. Wenn man Glück hat, gibt's mal mehr, wenn man Pech hat, mal weniger Unterricht. (im Röntgenrapport am Morgen jeweils sehr abhängig nach Lust und Laune.)
- Extrem starke Hierarchie, von oben herab. Die wahrscheinlich strengste Hierarchie, die ich im deutschsprachigen Raum bis jetzt erleben durfte. (Habe auch vereinzelt wirklich respektlosen Umgang (mit-)erlebt.
- Die Spitalsoftware (Phoenix) ist mittelalterlich.
- Bereitschaftsdienst ist unbezahlt. (man wird aber auch nicht häufig gerufen.)
- Als PJler ist man hauptsächlich Berichtemaschine auf Station. Um auf Visite was zu lernen, muss man entweder einen übermotivierten Assistenten haben, oder sich an einen gut gelaunten OA schmeißen, sonst macht sich keiner die Mühe, dir strukturiert was beizubringen.

+- Schweizerdeutsch kann tricky sein, aber man gewöhnt sich daran.

+ Diejenigen, die sich trotz alledem die Mühe machen, machen dies jedoch hervorragend und mit viel Elan. Es geht einfach darum, dass man diese Leute identifiziert und sich schnell an die ranhängt.
+ Keine Blutentnahme-Runde am Morgen.
+ Zürich ist die größte Stadt der Schweiz, so kann man gut am Wochenende was mit den anderen PJlern unternehmen, und man ist schnell überall in der Schweiz - es kostet einfach relativ viel.
+ Man hat auch Möglichkeit, verschiedene Ambulatorien zu besuchen, was je nach dem wen man sich da schnappt, sehr lehrreich sein kann.
+ Wenn man die Leute dann mal kennt, darf man im OP sehr viel machen. Nicht nur Halten und Lampe richten.
Unterricht
2x / Woche
Tätigkeiten
Untersuchungen anmelden
Patienten untersuchen
Rehas anmelden
Eigene Patienten betreuen
Notaufnahme
Mitoperieren
Briefe schreiben
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
1000

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
5
Betreuung
3
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
3

Durchschnitt 2.2