- Fazit: Im Spital Linth hatte ich die beste Zeit vom gesamten PJ, sehr empfehlenswert und ein super Team.
- Klinik: Das Spital Linth in Uznach ist ein modernes/kleines Spital in der Nähe vom Zürichsee. Der Morgenrapport findet um 7:30 Uhr statt, anschliessend geht man als UHU (wir) mit auf Visite oder in den OPs. Die UHUs sind fester Bestandteil des Teams und haben dementsprechend auch mehrere Augaben. Meistens hilft jemand im OPs, einer geht mit auf Visite/ Station und man kann auch in der Notaufnahme mithelfen.
Das Spital Linth verfügt über 3 OP-Säle mit Sicht auf die Berge. Die OP-Schwestern sind sehr nett und hilfsbereit. Die Stimmung im OP ist viel angenehmer als in anderen Spitälern. Alle Chirurgien sind sehr lieb und man kann auch während den Operationen ständig Fragen stellen.
In der Notaufnahme dürfen wir die chirurgischen Assistenten unterstützen und auch eigene Patienten behandeln, wobei man viel lernen kann.
Weitere Aufgaben auf der Notaufnahme waren chirurgische Wundversorgung (dürfen UHUs meist selbst machen), Briefe schreiben, eFAST durchführen etc..
Ein ganz grosses Plus ist das Team. Vom ersten Tag an fühlt man sich sehr wohl im Team und gut aufgenommen. Die Hierarchien sind spürbar aber sehr flach. Der Chefarzt ist sehr sympathisch und auch sehr interessiert an der Lehre, sodass er oft selbst die UHU-Fortbildung leitet und sich auch immer Zeit für uns UHUs nimmt. Das Abschlussgespräch führt der Chefarzt sogar selbst und ist sehr interessiert daran, was einem gefallen hat/was nicht.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass es die beste Zeit von meinem gesamten PJ war. Das ganze Team war so herzlich und hilfsbereit. Durch diese grosse Herzlichkeit fühlt man sich von Beginn an wohl im Team, sodass ich auch immer tolle Arbeitstage hatte. Ich kann es wirklich jedem empfehlen, sein chirurgisches Tertial im Spital Linth zu absolvieren.