Ich würde mich meinem Vorredner anschließen, der vor einem Jahr vieles richtig und ausführlich beschrieben hat, aber euch etwas die Angst nehmen. Es ist richtig, dass die ersten Tage/Nächte sehr belastend sein können. Aber man gewöhnt sich schnell an alles, Schusswunden/Stichwunden werden zügig zum Alltag und auch an die hygienischen Andersartigkeiten gewöhnt ihr euch schnell. Und außerdem seit ihr nicht alleine dort.
Ihr habt eigentlich durchgehend andere (internationale) Studenten in eurer Nähe, mit denen ihr gemeinsam Kochen, Ausflüge Planen und, am wichtigsten, Erfahrungen aus dem Bara verarbeiten könnt. Besonders wenn ihr bei Christine wohnt. Macht euch da keine Sorgen wegen ptbs, und ihr braucht auch keine Rettungsdienst Erfahrung haben um hier bestehen zu können. Ja, es hat an Feiertagen Kriegsgebiet Charakter, trotzdem kommt hier jeder gut durch, und am Ende wird die Zeit viel zu schnell um und ihr unglaublich viele Erfahrungen reicher sein.
Und das HIV-PostExpo System funktioniert sehr gut, also auch nach einem Nadelstich werdet ihr nicht direkt sterben ;)
Zur Packliste:
Venen-Kanülen-Verschlüsse werden aktuell nicht benötigt
Eine Stirnlampe und Kleiderschere ist sehr praktisch
Hand-Desi
Bauchtasche