PJ-Tertial Gynäkologie in Frauenklinik vom Roten Kreuz (9/2023 bis 12/2023)

Station(en)
Gynäkologie, Geburtshilfe
Einsatzbereiche
Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, OP
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Man verbringt 8 Wochen in der Gynäkologie und 8 Wochen in der Geburtshife, so bekommt man auf jeden Fall eine gute Übersicht in das Fach.

Gyn:
-> Team sehr nett, jedoch noch viel Luft nach oben was Lehre und Strukturen für uns Student/innen angeht
Grundsätzlich hat man in der Gyn jeden Tag folgende Optionen:
- Station: dort ist man eigentlich nur zum Blutabnehmen und Vigos legen, Visite habe ich sehr selten geschafft, da man währenddessen Blut abnehmen muss und danach meist direkt im OP ist
- OP: leider wird man hier als klassischer "Hakenhalter" eingeplant und eingesetzt und da ich die einzige PJlerin war, habe ich hier den Großteil meiner Zeit verbracht, zwar meist als 1. Assistenz, jedoch haben die meisten Operateur/innen wenig bis nichts erklärt und nähen durfte ich auch nur 2x eine kleine Axillanaht.
- Onkologische Tagesklinik: hier hört man bei den Gesprächen zu, lernt auch viel über Chemo (teilweise natürlich sehr detaillert für uns, aber dennoch sehr interessant), darf Ports anstechen
- Ambulanz: auch sehr interessant und vielältig, beschränkt sich jedoch leider auch nur aufs zuhören, da der Kalender so vollgetaktet ist das wenig Zeit für Lehre, eigenständige Untersuchungen oder Vorschallen besteht...
- Gynäkologische Radiologie: dort konnte ich leider nur einmal am Anfang hin als eine Assistenzärztin für mich angerufen hat, habe es danach immer wieder selbst versucht und die Antwort war stets sie seien unterbesetzt und hätten keine Zeit für PJler

Geburtshilfe:
-> Team auch hier super nett, Hierarchien sehr flach, super nette Chefärztin!, geben sich viel Mühe bei der Lehre im Alltag!
- Station: viele Blutentnahmen jeden morgen, man kann jederzeit mit auf Visite, da diese über den Tag verteilt zwischen den OPs stattfindet
- Kreissaal: habe viele Geburten gesehn, man läuft einfach mit Assistenzärzten mit und bekommt einen guten Einblick, Hebammen alle super nett, gibt die Möglichkeit Nachtdienste mitzumachen (habe ich 2x gemacht und wurde dann iwann heimgeschickt wenn nichts mehr los war); man kann auch immer mit in die Sectios und bei Personalmangel sogar als 1. Assistenz mit an den Tisch
- Ambulanz: viel zuhören bei Vorstellungen zur Geburt/ sonstigen Beschwerden in der Schwangerschaft, ab und zu darf man auch mal selber etwas schallen
- Präpartalstation: auch sehr interessant

Sonstiges:
- Mittagessen immer möglich und kostenlos
- PJ Unterricht findet nur auf aktive Nachfrage hin statt und besteht meist aus Amboss-ähnlichen-Powerpoint Präsentationen ohne Bedside-Teaching
- leider wenig Vermittlung praktischer Fähigkeiten, man kann am Ende keine Basic gynäkologische Untersuchung durchführen (!)
- Team super nett, hilfsbereit und dankbar für jede Hilfe, inkl. OP-Schwestern und Hebammen
Bewerbung
über das PJ Portal
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Blut abnehmen
Braunülen legen
Botengänge (Nichtärztl.)
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
3
Unterricht
5
Betreuung
4
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
3

Durchschnitt 2.87