Ein wirklich super Tertial !! Ich habe super viel gelernt und hatte eine wunderbare Zeit --> Absolute Empfehlung
Die Arbeitstage sind schon gerne mal länger aber das fand ich selten schlimm weil mir die Arbeit dort einfach so viel Spaß gemacht hat. Gestartet hat der Tag in der Regel um 07:30Uhr, bei 2min Fußweg vom Wohnheim echt nicht schlimm ;)
Fast jeden Morgen ist nach dem Rapport, eine Fortbildung und einmal die Woche Journal Club, wo man auch eingeplant wird als Referent.
Wenn draußen super Wetter war wurde man aber des Öfteren früher nach Hause geschickt, um zum Beispiel an den wundervollen See zu gehen, oder zum Wandern, oder oder oder ... :) (Nehmt in den Wintertertialen auf jeden Fall Ski mit, die Skigebiete sind mega und mit Fahrgemeinschaften oder Bus kommt man super dahin)
Ich war viel und gerne in der Notaufnahme, hier kann man sehr selbständig arbeiten und wenn es einen in den Fingern kitzelt kann man auch zwischendurch mal jmd nähen. Man hat immer jmd für Rücksprache da, für Fragen und/oder um den Patienten zu Besprechen. Die Oberärzte sind echt super zugänglich und total nett.
Auf Station kann man eigene Patienten betreuen und da die Station die gesamte Innere Medizin abdeckt , ist da für jeden was dabei. Die Assistenzärzte waren wirklich echt fit und konnten einiges Erklären oder Zeigen und mit der Zeit wächst man wirklich eng mit denen zusammen. Ein Aspekt der mich sehr begeistert hatte war, dass Vorschläge von mir bzgl. Diagnostik und Therapie gerne angenommen und wenn korrekt indiziert auch umgesetzt worden sind und nicht einfach überhört und abgetan werden.
In den Sprechstunden war ich zwar seltener, dies ist aber problemlos möglich und war dann doch auch immer interessant und lehrreich.
Das Team ist echt ausnahmslos super nett gewesen !!! (Sowieso jeder in dem Krankenhaus ist mega lieb und auch mit der Pflege zusammenzuarbeiten macht richtig Spaß). Die Hierarchien sind im ganzen Haus super flach und es schafft wirklich eine unglaubliche Arbeitsatmosphäre. Man geht regelmäßig gemeinsam Mittagessen und falls man Kaffee mag wird man sehr regelmäßig eingeladen. Das Essen ist der absolute Wahnsinn und dich werde es vermutlich mein lebenslanges Krankenhaus leben vermissen. Für 8,50Fr kriegt man Essen + Salat + Suppe + Wasser, super günstig für Schweizer Verhältnisse und dazu mit Premium Qualität :)
Das Wohnheim ist recht günstig und wird einem vom Lohn direkt abgezogen, glaube knapp 300Fr. Man hat alles was man brauch dort, auch eine Waschmaschine und die Küche ist top ausgestattet, nur im Kühlschrank wird's eng. Hier kommt man vor allem Abends echt gut mit den anderen UHUs zusammen und kann Pläne fürs Wochenende schmieden. Das Zimmer ist übrigens falls man an einem Montag anfängt am Wochenende davor schon für einen bereit.
Einkaufsmöglichkeiten sind mit Lidl (günstig) und Coop (teurer, gute Qualität) fußläufig erreichbar ca. 15min.
Abends und am Wochenende steht einem das Krankenhaus Gym kostenlos zu Verfügung und bei der Ausstattung kann man echt nicht meckern, ich war ca. 5x/Woche da, man kann sich auch mit dem Soundsystem koppeln, was das Workout nochmal um einiges nicer macht !
Pikett Dienst hat man im Schnitt 1x/Woche und ein Wochenende im Monat, ich fands nicht schlimm, als 1.Assitenz im OP lernt man ja doch immer was dazu.
Bewerbung
Habe mich ca. 2 Jahre im Voraus beworben, die Damen im Sekretariat sind zudem super freundlich und per Email immer top erreichbar :)