PJ-Tertial Unfallchirurgie in Universitaetsklinikum Dresden (6/2009 bis 7/2009)

Station(en)
S2
Einsatzbereiche
Station, OP, Notaufnahme
Heimatuni
Dresden
Kommentar
Wenn die CHirurgie nicht juckt, der ist hier gut aufgehoben. Es wird nichts erklärt, man darf keine Patienten untersuchen, geschweige denn eigene PAtienten betreuen. Man steht nicht auf dem OP Plan, es wird aber erwartet, dass man sich bis zur letzten OP des Tages bereit hält um evtl. zu assisiteren. Man kriegt aber keinen Pieper oder Telefon, deswegen muss man den Schwestern immer sagen wo man hingeht und wenn man dann nicht dort ist mit Anschiß rechnen.
Wenn man nicht im Saal ist muss man ohne Einweisung die Verbände der Station machen. Da die Visite chirurgisch kurz gehalten wird haben dabei alle Patienten Fragen, die man nie beantworten kann, weil einem ja keiner etwas erklärt. Wenn man PAtienten vom Chef verbindet kann man sich des Anschisses schon sicher sein, wenn man es nicht macht allerdings auch.
Lediglich ein bis zwei Assistenz oder auch Fachärzte sind ganz nett.

Im OP ist es eigentlich ziemlich gut. Man darf oft 1. Assistenz machen, darf koagulieren, saugen, nähen. Habe auch viele Schrauben rausdrehen dürfen und sogar ein paar mal bohren dürfen.

Hier sind sich alle bewusst, dass man da ist um etwas zu lernen und während der OP bleibt oft Zeit für Fragen.

Ich glaube es gibt keinen Arsch der hier anfangen will, ich wurde ungefähr 10 mal gefragt, ob ich mich nicht bewerben wollte (obwohl ich mich so geschickt nicht einmal angestellt habe)

Man kann natürlich stets in der Notaufnahme mitlaufen. Problem sind hier maximal die vielen Blockpraktikanten. Dienste sind ausgesprochen sinnvoll! Es gibt entsprechenden FZA

Wenn man nicht im OP ist und es einem eigentlich recht wurscht ist, was die Jungs von einem halten, kann man sich ausgesprochen frühzeitig verzupfen, was definitiv ein Vorteil ist.

Fazit:
Im OP ziemlich gut, Station Katastrophe.
Wer CHirurg, vielleicht sogar Unfallchirurg werden will sollte einen großen Bogen um die Uni-Klinik schlagen. Es muss irgendwo anders besser sein. Ich bin mir sicher!

Bewerbung
Die nehmen jeden! JEDEN!
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Fallbesprechung
Nahtkurs
Tätigkeiten
Gipsanlage
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Mitoperieren
Rehas anmelden
Untersuchungen anmelden
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
4
Kontakt zur Pflege
4
Ansehen des PJlers
5
Klinik insgesamt
4
Unterricht
5
Betreuung
5
Freizeit
1
Station / Einrichtung
6
Gesamtnote
4

Durchschnitt 4.13