Positiv:
- PJ Unterricht hat immer stattgefunden, 1 x/Woche
- 1 x/Woche Sono-Kurs beim Leitenden OA (möchte ich explizit hervorheben, denn der ist wirklich Klasse! Wenn er mal Montags ausgefallen ist wird er im Laufe der Woche nachgeholt.)
- Lunch-Seminar (Vortrag beim Mittagessen für die gesamte Abteilung)
- 1 x/Woche Fallbesprechung während der Arbeitszeit
- 1 x/Woche Fortbildung in der Frühbesprechung
- Blutentnahmedienst ist vorhanden
- Wohnheim (Ich war im Neubau und Erstbezieher meiner 1 Zimmer Wohnung. Eigene Küche, eigenes Bad, Schreibtisch, kleiner Esstisch, Bett mit Matratze ohne Bettzeug.)
Ihr dürft auf Station viel selbst machen und auch eure eigenen Zimmer betreuen. Ihr könnt euch auch so ziemlich jede/-n Untersuchung/Eingriff anschauen (Tipp: Eingriffe machen fast immer die OA, deswegen sprecht diese ruhig an ob ihr mitkönnt. Ich habe immer nur ein Ja bekommen. Ihr bekommt dann auch fast immer viel erklärt ;) ).
Im großen und ganzen kann ich ein Tertial dort sehr empfehlen. Die Kollegen sind super nett und man ist schon sehr daran interessiert euch weiterzubilden. Vor allem die Notaufnahme kann ich jedem nur ans Herz legen. Ihr bekommt von Tag 1 eure eigenen Patienten, macht im Prinzip alles selbst und besprecht dies direkt mit dem OA der ZNA, plant die stationäre Aufnahme und Folgeuntersuchungen oder schickt die Patienten nach ambulanter Behandlung wieder heim. Ihr dürft dort eigenständig alles und jeden sonografieren und bekommt dafür auch die nötige Zeit. Auf Nachfrage schauen die Kolleginnen und Kollegen inkl. OA natürlich mit drauf.
Negativ:
Das einzig negative ist, dass die Assistenzärzte mit Arbeit so zugeschüttet werden, dass keine Zeit für ein ordentliches Teaching auf Station bleibt. Dies kommt dann meist von den OA bei den Untersuchungen oder Kurvenvisiten und ist dadurch entsprechend kurz, wenn ihr nur auf Station seid. Da die Assistenzärzte dort regelhaft und lange Überstunden machen, wird dies auch an euch nicht immer vorbeigehen können. Zwar würde dort niemand verlangen, dass ihr länger bleibt aber sie sind auch sehr dankbar wenn man Ihnen halt doch noch das eine oder andere abnimmt.