Notaufnahme, Diagnostik, Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Arbeitsbeginn zw. 6:45 (Gyn Station) und 7:45 (alles andere) und Ende meist zwischen 16:00 - 17:00.
Wir wurden am ersten Tag direkt vom PJ-Ansprechpartner empfangen und in unsere Rotation eingeteilt.
Rotationen die alle machen: Gyn Station, Geburtenstation, Kreißsaal, OP (Malignome, Mamma, Sectios), Ambulanzen (Brust, Dysplasie, Gyn), Kinderwunschabteilung, Pränataldiagnostik, Gyn-Onko im NCT.
Die Atmosphäre ist allgemein sehr freundlichen und den PJs auch wertschätzend. Die Ärztlichen Aufgaben, die die PJs übernehmen können, variieren sehr, je nachdem wo man gerade eingeteilt ist. Da ist von eigenen Patientengespräche führen, Untersuchen, Schallen, als 1. Assistent operienen bis zu still-in-der-Ecke-sitzen-und-zuhören alles dabei. Es müssen keine Dienste gemacht werden, es wird aber empfohlen. Dafür gibt es Ausgleichstage die frei gelegt werden können.
Für Mittagessen ist (außer im OP) eigentlich immer genügend Zeit bzw werden die PJs auch häufig geschickt, auch wenn der Assistent mit dem man unterwegs ist keine Pause macht.
Pro
- Die Assistenten + Oberärzte sind fast flächendenckend sehr nett, und es wird von den meisten "nebenbei" am Patienten teaching gemacht.
- Du wirst auf Station + im OP direkt eingebunden, darfst auch Aufgaben übernehmen
- Du kannst wirklich in alle Abteilung der Gyn/Geburtshilfe mal rein schnuppern und bekommst so eine gute Übersicht über das Fach.
- Es gibt auf Gyn Station eine Schwester für Blutabnahmen
- Du hast direkt Zugang zum System, kannst selber Briefe schreiben und Anordnungen machen, nur keine Rezepte ausstellen
- Du hast eine direkte Ansprechpartnerin für Büro/organisatorisches (Telefon, Ausweiß, Gehalt etc) in Pinar Ayan. Sie ist absolut super, setzt sich für die PJs ein uns ist immer zu erreichen.
- Du hast einen direkten Ansprechparter für die PJ-Rotationen, Unterricht, Dienste etc in Osama Assam Nieto. Er ist immer ansprechbar, super zugänglich und Ihm ist es wichtig, dass wir ein gutes Tertial haben. Er gibt sich extrem Mühe dass alle PJs überall hin rotieren dürfen, dass wir auch "spezialwünsche" erfüllt bekommen, dass der Unterricht stattfindet und dass alles bei uns klappt. (Osama, falls du das liest, Du bist super! Danke!)
Kontra
- Regelmäßiger PJ-Unterricht gestaltet sich schwierig. Wenn er stattfindet, ist er sehr gut, nur leider fällt er sehr häufig aus, da die Assistenten/OÄ die Ihn geben sollten im OP oder anderweitig beschäftigt sind.
- Es ist eine Uniklikik und die Fälle meist komplizierter .: sitzt man auch oft nur rum und hört zu.
- Es sind wirklich sehr viele PJs / Famulanten / Blockpraktikanten da. Meist ein Vorteil, aber manchmal ist leider überall schon jemand und dann wird es eng da pro Station / Ambulanzzimmer meist nur 1 PJ gewünscht ist.
- Im Kreißsaal ist man nur Zuschauer + Viggo-Leger, da alles andere von den Hebammen und auch nur selten von den Assistenten übernommen wird.
Alles in allem wird man wahrscheinlich nicht so eingebunden wie in kleineren Häußern, aber man sieht sehr viel unterschiedliche Aspekte der Gyn/Geburtshilfe und bekommt auch seltene Krankheitsbilder mit. Alles in allem eine gute Zeit, wobei ich mir etwas mehr Einbindung in das erlernen von praktischen Fähigkeiten gewünscht hätte.
Bewerbung
Bis jetzt über das Studienrendensekretariat, aber ab 2024 ganz normal über das PJ-Portal.
