Pro:
- spannende Fälle
- Häufung von seltenen dermatologischen Krankheitsbildern
- Man führt viele körperliche Untersuchungen durch
- man lernt Blut abnehmen und Zugänge legen (weil man als PJler zwangsläufig dafür zuständig ist)
- nette Kollegen
- die Oberärzte und Assistrnten haben ein gutes Verhältnis und es besteht eine offengelegt fragenkultur
Contra
- die Kollegen sind alle nett, jedoch häufig sehr gestresst und daher kommt das besprechen von Patienten und Krankheitsbildern sehr kurz
- man muss viel Eigeninitiativ zeigen, um selber was machen zu Höhen
- eigene Patienten betreuen zu dürfen, muss man sehr stark einfordern
- teils kriegt man wenig vom stationsalltag mit weil man nur mit blutentnahmen, braunülen legen und GKUs beschäftigt ist
Fazit:
Ich hatte mir das PJ Tertial anders vorgestellt. Man ist sehr viel mit Blut Entnahmen, Zugängen, Botengängen und Sekretärinnen Aufgaben beschäftigt. Wenn man einzelne Patienten betreuen möchte, muss man extrem viel Eigeninitiative zeigen. Nur einzelne Assistenten nehmen sich die Zeit Patienten und Krankheitsbilder im Stationsallrag zu besprechen. Ansonsten ist es oft stressig und wenig Zeit für Lehre. Es wird erwartet dass man freiwillig länger bleibt um anfallende Blut Entnahmen zu machen und Zugänge zu legen. Man hatte leider nicht das Gefühl dass einem besondere Wertschötzung gegenüber gebracht wird sondern man ein austauschbarer PJler ist, der für die weniger coolen Aufgaben genutzt wird. Von Anfang an wird einem von den Assistenten gesagt, dass man sowieso keine Stelle am UKE in der Derma bekommt. Ich hätte mir mehr Wertschätzung und im Gegenzug für die vielen Aufgaben die erwartet werden mehr Lehre zu bekommen und mehr Verantwortung.