Grundsätzlich ein Tertial bei dem einem alle Möglichkeiten offen stehen. Die Pflege, sowie Ärzte waren immer bereit einen selbst probieren zu lassen, haben sehr viel erklärt und man kann in dem Tertial alles was die Anästhesie so zu bieten hat lernen. Das Narkoseprotololl wird schriftlich geführt, was für das PJ super ist da man selbst ständig alles überprüfen und eintragen muss. Zum Lernen also super, die modernsten Techniken lernt man aber nicht (braucht man in unserem Ausbildungsstand aber auch nicht).
Es gibt drei OP Säle: Gyn, Allgemein/Uro und Unfallchirurgie. Manchmal sind Beleger da, z.B. ein HNO der Kindernaekosen macht oder ein Plastiker.
Ich bin grundsätzlich mit der Einstellung rein gegangen so viel zu lernen wie möglich und konnte schon bald unter Aufsicht eigene Narkoseführung von A-Z machen.
Gegangen bin ich meistens wenn es keine Einleitung mehr gab, bzw. der OP-Tag sich dem Ende geneigt hat.
Freitags ist man in Erlangen zum Seminar und bekommt einen Studientag pro Woche zusätzlich.
Auf Intensiv kann man sich so lange einteilen lassen wie man quasi möchte, dort geht man dann mit zur Visite, kann eigene Patienten untersuchen/betreuen und den Tageseintrag in der Kurve schreiben. Dort hab ich dann auch einige ZVK und Arterien legen dürfen. Grundsätzlich gilt auch hier wer fragt gewinnt und Eigeninitiative/Motivation wird sehr belohnt indem man quasi alles machen darf was man sich wünscht.
Ich würde jedes Mal wieder nach Forchheim gehen, alles an dem Tertial war super!
