Mir hat es in der Urologie im HGK sehr gefallen. Neben den typischen PJ'ler Aufgaben hat man die Möglichkeit selbstständig Aufgaben zu lösen, Patienten zu untersuchen, Patienten aufzunehmen, im OP als Assistenz mitzuarbeiten, eigene Patienten zu betreuen und vieles mehr.
In den meisten Fällen gibt es morgens nicht allzu viele Blutabnahmen (5-10), selten sind es mehr als 10.
In der Notaufnahme behandelt man, wenn man daran interessiert ist, schnell eigene urologische Patienten und kann jederzeit den Fall mit einem Assistenten rücksprechen. Man lernt hierbei insbesondere praktische Fertigkeiten u.a. Dauerkatheter-Einlagen/Wechsel und Sonographie.
Bei Interesse besteht täglich die Möglichkeit im OP mitzuarbeiten. Man kann sich jeden Tag neu entscheiden ob man in den OP möchte oder lieber auf den Stationen helfen möchte.
Allen voran möchte ich betonen wie freundlich das Team ist und wie doll man als PJ'ler ernst genommen wird. Morgens und mittags wird gemeinsam gegessen. Darauf wird großen Wert gelegt was ich aus anderen PJ-Tertialen so nicht kannte. Ausnahmslos konnte ich jeden Tag gegen 15 Uhr nach Hause gehen.
Im Großen und Ganzen ist ein Tertial in der Urologie im HGK sehr zu empfehlen . Die Abteilung behandelt alle urologischen Notfälle und operiert alle Standarfeingriff inklusive uroonkologischer Chirurgie u.a. mittels DaVinci-Roboter.
Dank des Tertials war ich mir dann ziemlich sicher, dass ich die Facharztausbildung in der Urologie absolvieren möchte.