PJ-Tertial Gynäkologie in Universitaetsklinikum Heidelberg (11/2023 bis 2/2024)

Station(en)
Geburtshilfliche und gynäkologische Station, Schwangerenambulanz, Kreißsaal, Pränataldiagnostik, Ambulanz, OP, NCT, Brustsprechstunde, Endokrinologie, Reproduktionsmedizin
Einsatzbereiche
OP, Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Heidelberg - Fakultaet Heidelberg
Kommentar
Der Tag startet morgens um 7:45 mit der Frühbesprechung. Auf der gynäkologischen Station ist vorher um 7:00 Visite. Um 16:30 und um 14:45 freitags findet die Nachmittagsbesprechung statt. Tumorboard, Fetal Board und Röntgenbesprechung finden regelmäßig statt.

Es wird großen Wert darauf gelegt, dass jede PJ-lerin die Möglichkeit hat in alle Bereiche zu rotieren, einschließlich der Geburtshilfe-Station, Schwangerenambulanz, Kreißsaal, Pränataldiagnostik, Tumorzentrum, Brustsprechstunde, gynäkologische Station, Ambulanzen und dem OP. Zusätzlich war es möglich eine Woche in die Endokrinologie und Reproduktionsmedizin zur rotieren und dort an Endometriose-, Kinderwunsch- und Hormonsprechstunde teilzunehmen und einen Einblick ins IVF-Labor zu bekommen. Individuelle Wünsche bezüglich der Einteilung werden sehr gut berücksichtigt. Man wird aktiv in den Klinikalltag eingebunden und kann viele Aufgaben wie Sonografien, Visite, Briefe schreiben und verschiedene Untersuchungen übernehmen. Blutentnahmen und Nadeln halten sich in Grenzen, da diese auf Station meistens durch die Pflege übernommen werden. Im OP darf man sich steril einwaschen und auch aktiv assistieren. PJ-Unterricht findet theoretisch 2x wöchentlich statt, praktisch ist er leider sehr oft ausgefallen. Wenn er jedoch stattfand, war er sehr gut und ging 45-60 min. Mir hat die M3-Examenssimulation besonders gut gefallen. Die Teilnahme am Tumorboard kann ich sehr empfehlen, da hier Fälle mit den passenden aktuellen Studien vorgestellt werden und viel diskutiert wird, wodurch man sehr viel lernt. Das Fetal Board ist auch sehr spannend und wird zusammen mit der Pädiatrie und Humangenetik abgehalten (findet leider in größeren Abständen statt, sodass man sich informieren sollte wann). Man kann an geburtshilflichen und gynäkologischen Diensten teilnehmen (nicht verpflichtend aber sinnvoll) und dafür einen Ausgleichstag frei wählen. Die Atmosphäre in der Klinik ist sehr positiv und freundlich. Das Ärzteteam ist sehr nett und man fühlt sich überall willkommen. Auch die Zusammenarbeit mit Pflegekräften und Hebammen sowie die Stimmung im OP sind sehr gut.

Für alle, die einen sehr breiten Einblick in die Gynäkologie in einem tollen Team gewinnen möchten absolut empfehlenswert!

Pro:
- Sehr nettes Team und gute Stimmung
- Umfassender Einblick in alle Bereiche der Gynäkologie
- Organisation durch feste und sehr hilfsbereite Ansprechpartner
- Qualität des PJ-Unterrichts

Kontra:
- Quantität des PJ-Unterrichts
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Prüfungsvorbereitung
Repetitorien
Tätigkeiten
Botengänge (Nichtärztl.)
Mitoperieren
Notaufnahme
Röntgenbesprechung
Briefe schreiben
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Braunülen legen
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Gehalt in EUR
600

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07