Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie.
Einsatzbereiche
Diagnostik, OP
Heimatuni
Giessen
Kommentar
Am ersten Tag meines letzten Tertials begann der Morgen gegen 9 Uhr im Büro von Frau Steinlandt. Nach der Abstimmung von Einteilungen, Erwartungen und persönlichen Wünschen erhielt ich einen Überblick über die Abteilung und wurde freundlich allen Ärzten vorgestellt. Ein Termin mit dem Chefarzt war ebenfalls Teil dieses Einführungstages, was die Wertschätzung gegenüber den Studierenden deutlich unterstrich. Diese Anerkennung wurde durch eine direkte Einladung zum Neujahrsempfang noch verstärkt. Am gleichen Tag erhielt ich meinen persönlichen Spind sowie eine Multicard und Zugang zu den relevanten Programmen.
Die Rotation erfolgt alle 1-3 Wochen in verschiedene Teams, die nach Zuweisern wie dem Team Abdomen, Team Herz-Thorax und Team Muskuloskeletal ausgerichtet sind.
Der Arbeitstag begann um 8 Uhr mit der Besprechung interessanter Fälle vom Dienst und des Vortags. Optional konnte man auch an Röntgendemos anderer Abteilungen teilnehmen, wobei diese bereits aus vorherigen Tertialen bekannt waren. Nach der Frühbesprechung arbeitete man in den jeweiligen Teams, um sich mit den aktuellen Bildern zu beschäftigen. Jeder Mitarbeiter, auch die Studierenden, erhielt einen eigenen Arbeitsplatz mit 2-3 Bildschirmen. Zu Beginn wurde empfohlen, mit dem Vordergrundarzt mitzulaufen, um Programme, Abläufe, Aufklärungen und Notfälle zu erlernen und gegebenenfalls MTRs bei individuellen Fragen zu konsultieren. Nachdem man sich mit Röntgenthorax vertraut gemacht hatte, konnte man sich an Schnittbilduntersuchungen versuchen, diese mit einem Arzt besprechen und korrigieren. Gemeinsames Mittagessen fand statt, und am Nachmittag wurden die individuellen Befunde mit dem Oberarzt besprochen. Danach blieb Zeit für Selbststudium oder Freizeit.
Das Tertial erwies sich als äußerst lehrreich. Ich konnte ein breites Spektrum verschiedener Pathologien in der Bildgebung kennenlernen. Dank des engagierten Einsatzes der Mitarbeiter für die Lehre konnte ich mein Wissen kontinuierlich vertiefen. Jeder Befund konnte täglich mit jedem Arzt besprochen werden, was zu einem exponentiellen Wissenszuwachs führte. Dieses Wissen wird mir in meinem zukünftigen ärztlichen Werdegang von großem Nutzen sein. Vom Trainingssatz für Röntgenthorax bis zur Assistenz bei Interventionen erstreckte sich mein Praktisches Jahr.
Zusammenfassend zeichnet sich das Radiologie-Tertial in der MHH durch eine exzellente formale und fachliche Betreuung aus. Die einwandfreie, transparente und flexible Einteilung durch Frau Steinlandt sowie die durchweg respektvolle und professionelle Betreuung durch die Ärzte trugen dazu bei. Dieses Tertial hat nicht nur seinen Zweck erfüllt, sondern meine Erwartungen sogar übertroffen und wird einen wertvollen Beitrag zu meinem weiteren ärztlichen Werdegang leisten.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung Sonst. Fortbildung Bildgebung
Tätigkeiten
Mitoperieren Punktionen Braunülen legen Röntgenbesprechung Eigene Patienten betreuen