Pro:
- Die meisten Assistenten sind sehr nett und helfen und erklären einem sehr viel. Auf Station durfte ich Klammern/Nähte entfernen und den ein oder anderen Arztbrief schreiben.
- Tipp: Unbedingt auf die Intensivstation rotieren: Der Leiter Prof. Beynon erklärt sehr gerne wenn man z.B. auch bei der Visite eine Frage hat. Auf der Normalstation empfand ich den Austausch vor allem mit Dr. Brehmer und Dr. Ratliff super!
- Die Stimmung und der Kontakt mit der Pflege war richtig gut :)
Contra:
- Von manchen der anderen Oberärzt:innen und Assistent:Innen wird man wenig wahrgenommen bzw. geht kein wirklich guter vibe aus. Manche erklären oder kommunizieren so gut wie nichts. Allgemein scheint die Klinik auf mich kein gut organisierter Eindruck zu machen, so überarbeitet und hektisch wie die meisten wirken. Man muss für die meisten Computertomographien extra zusätzlich anrufen, weil das Verhältnis zur Radiologie auch kein wirklich gutes ist und dass sonst irgendwie untergeht und nicht gemacht wird.
- Manchmal werden Assistent:Innen von den Oberärzten oder dem Chef in der Visite unfair bzw. in keinem guten Ton behandelt. War mir ehrlich gesagt unangenehm bzw. empfand ich als ziemlich unprofessionell von den z.T. noch relativ jungen Oberärzt:Innen.
- Man kommt relativ selten in den OP und ist hauptsächlich für die bürokratischen, nicht-medizinischen Aufgaben der Assistent:Innen auf Station zuständig. In anderen chirurgischen Abteilungen wurde ich z.B. in den OP Plan eingeteilt oder war als fester Teil für den Aufnahmedienst zuständig. Ich kann diese Klinik nicht weiterempfehlen! Mainz/Freiburg oder Bern scheint da laut anderen Kolleginnen die bessere Wahl zu sein.
