+ viele Aufnahmen, viele körperliche Untersuchungen / Anamnese
+ guter Kontakt zur Pflege
- auf Station quasi kein Teaching
- keine Aszitespunktionen durchgeführt (auf eigene Initiative / Nachfrage, ob ich es mal machen dürfte kam von der AÄ die Antwort "die anderen Pjler durften das auch erst in ihrer letzten Woche". :D :'))
Ich glaube, ich hatte ein bisschen Pech mit der Rotations-Konstellation von Menschen, da die Ärzt*innen auf Station keine Zeit und keine Motivation hatten, viel zu erklären und sie auch kein Interesse daran hatten, einen in Ruhe anzuleiten bei zB. Aszitespunktionen, Sonographien.
Oft hat man die Visite verpasst aufgrund von Zugängen oder Blutentnahmen und weil jede/r sein eigenes Ding gemacht hat und man gar nicht die Info bekommen hat, dass sie auf Visite gehen (meistens ist jede/r Assistenzarzt/in für sich auf Visite). Ganz lehrreich war die fast tägliche OA Kurven-Visite, weil dort die Fälle nochmal durchgesprochen werden. Teilweise wurde man dann aber auch währenddessen zu einer BE geschickt und hat sie dann verpasst. Ich hatte auch das Gefühl, dass sie OÄ einen gar nicht wirklich wahrnehmen und sich den Namen gar nicht erst versuchen zu merken.
Ich hatte in der Rotation davor schon eigenständig Patienten betreut, aber das war überhaupt nicht umsetzbar, weil die Aufgaben überhaupt nicht delegiert wurden und man auch durch die Aufnahmen oft dann sehr eingespannt war und es gar nicht geschafft hat, bei einem Pat. dabei zu bleiben. Aufgaben waren sonst dann Arztbriefe schreiben und die Stationsliste aktualisieren mit ausstehenden/geplanten Untersuchungen /Antibiosen/mibi befunden usw. (da hat man zwar schon nochmal alles mit durchdacht, trotzdem war das frustrierend, stundenlang am PC daran zu sitzen und dann teilweise auch kein Danke zu hören)
Zudem saß man oft alleine in einem anderen Arztzimmer, weil im Tageslicht Arztzimmer kein Platz mehr war.
Man konnte auf jeden Fall problemlos in die Endoskopie und Sonographie schauen (dort wurde auch oft was erklärt und auch mal Fragen gestellt)
Es waren fast alle Innere PJ-ler ein bisschen enttäuscht, weil die vorherigen Bewertungen ganz gut waren. Klar kommt es immer auf die Rotation an (und es wird gefühlt alle 6 Monate im ärztlichen Team rotiert) und auf den Krankenstand usw. Aber es war durchweg so, dass wir alle mehr erwartet hatten. Die PJ-Beauftragte ist sehr motiviert, an sie kann man sich auch wenden, wenn man unglücklich ist.
Der PJ Unterricht ist 2x/woche von 15.30-17:00 Uhr. Es war einige Mal richtig richtig gut interaktiv und lehrreich und oft aber auch ein Monolog.. oder er ist ganz ausgefallen..