Generell: vier Monate Andalusien mit sehr guter Work-Life-Balance (Kernarbeitszeit 8-14 Uhr). Um Teil des Teams zu werden und entsprechend inkludiert zu werden (für OPs eingeteilt werden, bei interessanten Fällen dazugeholt werden, ...) ist viel Eigeninitiative und Proaktivismus nötig, dies zahlt sich aber aus!
Das spanische 6.Studienjahr ist zwar auch rein praktisch, besteht aber aus 2-4-wöchigen Rotationen, die sich die Studierenden nicht selbst aussuchen können (vergleichbar mit Blockpraktika in DE). Einwaschen und mit am Tisch stehen ist für Studierende hier eher unüblich, da kein Personalmangel herrscht und das Assistieren in der Regel durch die Assistenzärzt*innen übernommen wird. Generell gibt es keine studentischen "Aufgaben" wie wir es aus DE gewohnt sind, Stationsarbeit wird von Oberärzt*innen gemacht und Blutentnahmen von der Pflege. Man guckt sich an was man möchte, bringt sich ein und freundet sich mit den Assistent*innen an, dann wird man bald auch integriert und für OPs eingeteilt! Generell sind die allermeisten Ärzt*innen sehr offen und erklären gerne und viel.
Bewerbung
kurzfristig (2 Monate im Voraus) unkompliziert über den "PJ-Koordinator" der Uni Granada (santiagoortiz@ugr.es; Stand 09/23)
Sprachniveau B2 (inzwischen wohl teilweise C1) wird bei der Bewerbung vorausgesetzt