Als PJler in der Radiologie in Großhadern bekommt man am 1. Tag einen Rotationsplan in die Hand gedrückt, an den man sich leider nicht orientieren kann, da PJler für die Stationen zuständig sind, sowie für Aufklären und Nadellegen im CT, PET-CT und MRT.
Man wird komplett ausgenutzt und nicht unterstützt. Es wird einfach als Studentenaufgabe abgestempelt den Laden am Laufen zu halten und Personalengpässe auszugleichen.
Wir wurden des Öfteren von den Nuklearmedizinern zur Sau gemacht, weil wir nicht auf unser Teaching morgens verzichten wollten, um in der NUK auszuhelfen. Wir wurden von allen terrorisiert und nie war das, was man gemacht hat, genug.
Während des Tertial kam ich vielleicht dazu 2-3 Röntgen Befunde zu schreiben, ansonsten wirst du halt immer eingeteilt für irgendeine Arbeit, die niemand machen möchte.
Als Student bekommt man ein Funkgerät und wird ständig angefunkt. Wenn man nicht sofort antwortet läuft das über das Sekreteriat und man wird von denen angefeindet. Das Team kennt einen nicht als Student und interessiert sich auch nicht für einen.
Alles in allem war das, obwohl es das Fach ist was ich machen möchte, ein sehr belastendes Tertial, physisch, sowie psychisch und ich kann es auf keinem Fall weiterempfehlen, da man vom Fach Radiologie nichts mitbekommt und nichts lernt. Als Student bist du dort nichts wert und wirst nur ausgenutzt. Fand ich sehr schade.