Allem voran ist das kleine familiäre Team zu nennen. Im ganzen Haus wird ein sehr wertschätzender Umgangston gepflegt, von der Stationshilfe über die Reinigungskraft bis hin zum Arzt. Das finde ich im Vergleich zu anderen Kliniken wirklich bemerkenswert.
Insgesamt blicke ich auf ein schönes Tertial zurück, das ich jederzeit weiterempfehlen würde!
Für die Blutentnahmen gibt es inzwischen im ganzen Haus Needle-Nurses, sodass hier für die PJler nur wenig zu tun bleibt und man dadurch fast immer zur Visite mitgehen kann.
Wenn man die Assistenzärzte bei der Stationsarbeit oder bei vielen anfallenden Telefonaten (zum Beispiel um Vorbefunde anzufordern) gut unterstützt, bleibt auch die ein oder andere Minute mehr, in der man etwas erklärt bekommt. Das Arbeitspensum für die Assistenzärzte ist mitunter recht hoch (23 Pat für einen Assistenten), das sollte sich durch einige Neueinstellungen aber entspannen.
Das Haus ist recht bekannt für seine Rechtsherzkatheteruntersuchungen, auch hier kann man mal hospitieren. Auch in der Funktionsdiagnostik (Sonographie, Gastro/Koloskopie, Röntgen/CT, etc.) kann man nach Rückfrage immer wieder mal hospitieren.
Mittwochs gibt es immer eine Fortbildung für alle, Donnerstags für PJler und Junge Assistenten.
Das Mittagessen ist kostenlos und inzwischen gibt es sogar eine kleine PJ-Vergütung (350€/Monat).
Die Einführung war super organisiert: Zu Beginn erhält man gleich einen Rotationsplan, Schlüssel (auch für einen eigenen Spind), Kleidung und eine kleine Hausführung.