Mein Tertial im Innenstadtklinikum der LMU gestaltete sich sehr angenehm. Der Kontakt zu den Ärztinnen und Ärzten war sehr gut, es standen genug Arbeitsplätze zur Verfügung und wir hatten immer die Möglichkeit die Lehrangebote der zentralen PJ Koordination wahrzunehmen. Visite war täglich möglich und wir wurden gut durch die Ärztinnen und Ärzte in die Fälle eingebunden, sodass auch direkt am Patientenbett immer wieder Lehre stattfand und unter ärztlicher Supervision praktische Fähigkeiten geübt werden konnten. Es ist klar, dass es im Alltag für die Stationsärzt*innen und Oberärzt*innen nicht immer einfach ist, sich die Zeit für die Studierenden zu nehmen. Umso mehr heben sich die Erfahrungen, die ich auf der Station sammeln durfte positiv von anderen Einrichtungen ab, sodass ich auch gerne da und dort ein bisschen länger auf Station geblieben bin, um etwas zu lernen.
Ich hätte mir noch ein bisschen mehr Rotationsmöglichkeiten zu anderen klinikinternen Einrichtungen gewünscht. So konnte ich beispielsweise leider nur 3x in den Herzkatheter, allerdings waren auch dort die Ärzt*innen sehr freundlich und zugewandt sodass ich in der kurzen Zeit wirklich viel lernen und ein solides Grundverständnis für die Eingriffe entwickeln konnte. Ich bin sehr dankbar, dass ich die erste Hälfte meines Tertials "Innere Medizin" auf der Station 2B verbringen konnte und kann die Klinik wärmstens weiterempfehlen.