Kardiologische Wachstation, Station Wunderlich (Fokus: Herztransplantation)
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Heidelberg - Fakultaet Heidelberg
Kommentar
Ich habe die erste Hälfte meines Innere-Tertials in der Kardiologie verbracht. Da war ich 1 Monat lang in der Kardio-Wachstation (IMC) und 1 Monat auf Normalstation. Insgesamt war meine Erfahrung gut. Die Ärzte waren alle nett und freundlich, die Pflege auch. Ich konnte vor allem in der IMC viel lernen und mitnehmen, da die Ärzte da weniger Zeit für Briefe und Bürokratie haben und mehr Zeit am Patientenbett verbringen. Ich durfte z.B. arterielles Blut abnehmen und selbstständig Ultraschall machen.
Auf Station ist die Atmosphäre ruhiger und man beschäftigt sich mit den typischen PJ-Aufgaben: Zugänge legen, Blut abnehmen, EKGs. Man beschäftigt sich auch ziemlich lange mit Aufnahmen, was auf der IMC nicht der Fall war.
Die Organisation vom PJ war hervorragend mit ständigen Emails zur Einteilung, persönlichen Wünschen etc.
Das Mittagessen bekommt man umsonst, ist allerdings nicht immer genug oder von guter Qualität. Man kann aber zwischen 3 Menüs wählen. Mindestens eins davon ist jeden Tag veggie.
Man bekommt 474€ als Basis, man kann aber 600€ pro Monat bekommen, wenn man beweist, dass man alleine wohnt.
Man hat im gesamten Tertial 6 Dienste, die man absolvieren muss (4 Abenddienste von 16:30 bis 00:00 Uhr und 2 Wochenendendienste). Während der Dienste bekommt man ein Dienst-Telefon und ist für das ganze Krankenhaus verantwortlich, was häufig auch sehr anstrengend sein kann vor allem, wenn man alleine ist.
Der PJ-Unterricht findet jeden Tag außer freitags statt zwischen 15.30 und 16.30 Uhr (Ausnahme: klinische Pharmakologie VL donnerstags bis 17:00 Uhr). Es gab einige Ausfälle vom PJ-Unterricht, aber ich würde sagen 75% wurden tatächlich gemacht. Man muss nachweisen, dass man in 30 PJ-Unterrichtsstunden dabei war (man bekommt ein PJ-Logbuch, wo alles dokumentiert wird).
