Ich war für den Großteil meines PJs auf der gemischten Jugendstation B2. Der Schwerpunkt lag auf Essstörung, aber auch die Therapie von Depression, Ängsten, Zwängen oder Traumata wurde auf dieser Station durchgeführt. Ich würde von Tag 1 an vom kompletten Team super herzlich aufgenommen. Primär war ich dann mal mit dem Stationsarzt unterwegs, der mir im Laufe der Zeit immer mehr Kompetenzen übertragen hat, bishin zu eigenen Patienten, aber auch zu jeder Zeit für Rückfragen oder Teaching zur Verfügung stand. Die Psychologinnen waren auch immer offen dafür, dass ich Einzel oder Gruppentherapien mit besuchen durfte. Des Weiteren war es möglich an Indikativgruppen für die speziellen Krankheitsbilder teilzunehmen, hier kann ich DBT(Depressionsbewältigungstherapie) und die Fertigkeitengruppe besonders empfehlen. Es gibt auch noch vieles anderes. von Bewegungstherapie über Kunsttheraphie bis hin zu Herzechos und Schmerzkonsilen zu sehen und man ist jeder Zeit überall herzlich willkommen.
Gegen Ende habe ich dann noch auf die Station A0 gewechselt, eine Intensivstation für besonders Untergewichtige Patient*innen. Es war sehr interessant, aber definitiv nochmal ganz anders als die Jugendstation.
Einmal pro Woche fand PJ Unterricht bei der Oberärztin und PJ Beauftragten Fr. Schennach statt, der einen meinem Gefühl nach sehr gut aufs Examen vorbereitet(man konnte zum Schluss auch ein Proberxamen ablegen).
Zusammengefasst kann ich das PJ in der Schön Klinik voll und ganz weiter empfehlen kann, man wird bestens betreut und hat die Möglichkeit das PJ ganz individuell nach seinen Wünschen zu gestalten.