Ich wurde zum Tertialbeginn als externe Studentin in eine der Kliniken eingeteilt. Man durfte vorher per Mail Präferenzen angeben.
Ich wurde der Hämatologie/ Onkologie zugeteilt. Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit dem Tertial und kann die Station Liebermeister 1 nur empfehlen.
Vorteile:
-sehr nettes und junges Ärzt*innen-und Pflegeteam
-Blutabnahmedienst auf Privatstation
-eigener Schrank für Kleidung und eigener PC
-5 Euro auf der Essenskarte jeden Tag (die Mensa hat echt gutes Essen, war positiv überrascht)
-Mittagspause jeden Tag möglich
-Grundlagen der Inneren Medizin: EKG, Lungenfunktion, Transfusionsmedizin, Aufnahme und Untersuchung von Patienten. Aber auch spezifisches wie verschiedene Chemotherapien und ganz viele verschiedene onkologische Erkrankungen
-viele Interventionen: Knochenmarkspunktion, ZVK Anlage, Pleurapunktion, Aszitespunktion und Liquorpunktion. Teilweise auch in Sedierung. Alle Interventionen darf man unter Anleitung selbstständig durchführen.
-eigenes Ultraschallgerät als IPad von der Uni (hat bei mir nur leider nicht funktioniert)
-Im letzten Tertial gibts eine PJ Abschlusswoche mit Bewerbertraining und verschiedenen nützlichen Workshops
-Arbeitszeiten: 8 bis halb 5 offiziell, wenn man alles erledigt hat kann man aber gehen, keine Überstunden
Nachteile:
-hatte keinen eigenen Zugang zum Orbis, konnte deshalb auch nicht das Ultraschallgerät nutzen
-klassische PJ Aufgaben: Zugang legen, Blut abnehmen, Befunde anfordern, Termine ausmachen, Sachen einscannen und telefonieren
-das Team gibt sich sehr viel Mühe viel zu erklären aber ich hatte das Gefühl dass Hämato/ Onko sehr komplex ist und oft hat die Zeit nicht gereicht die Fälle wirklich nachvollziehen zu können