Zu meiner Ãœberraschung war das PJ-Tertial in Ortho/Unfallchirurgie in Breisach richtig gut.
Die Organisation war unkompliziert.
Ich sollte zwar theoretisch um 7:00h auf Station sein, ab der zweiten Woche kam ich aber erst um 7:30h zur Frühbesprechung. Der Arbeitstag geht dann theoretisch bis zur Nachmittagsbesprechung um 15:30h, um 16:00h ist man aus dem Haus. An mindestens 3 Tagen/Woche konnte ich aber schon früher gehen, meistens so gegen 14:00h.
Es wird ein Mittagessen bis 5€ gestellt, was so mittelmäßig ist von der Qualität her, aber besser als nichts.
Das Team war super freundlich. Da es nur wenige PJler gibt, hat man keine festen Aufgaben wie Blut abnehmen. Man kann einfach morgens bei der Besprechung sagen: heute habe ich Lust auf …, und darf das dann auch machen.
Ich war meistens in der Notaufnahme und durfte hier viel machen. Selbstständig untersuchen, nähen und sogar Gips anlegen. Das war sehr gut.
Ansonsten wollte ich oft in den OP. Hier durfte ich zwar auch mal knoten oder zunähen, aber mehr auch nicht. Bei Hüft-TEPs musste ich ungefähr einmal pro Woche halten, also zum Glück nur sehr selten. Dafür erklärt Dr. Kleinert, der Chefarzt, sehr viel bei den OPs und ist ein super Lehrer.