+ Man kann sich zusammen mit den anderen PJlerInnen einteilen und ist vollkommen frei wann und wie lange man wo ist. Es ist also möglich einen Monat auf einer Station zu sein oder auch alle Bereiche einmal zu sehen. Es gibt eine Gastroenterologie, Onkologie, Palliativstation, Kardiologie, Diabetesstation, Dialyse, 2 Intensivstationen und die ZNA, zusätzlich kann man noch in die Funktionen (Herzkatheter, Echo, Endoskopie)
+ Das Team ist super nett und sehr bemüht einem Dinge zu zeigen und beizubringen. Es gibt einen Blutabnahmedienst, sodass ich fast keine Blutentnahmen und Zugänge machen musste, aber natürlich immer konnte, wenn ich üben wollte. Es gibt die Möglichkeit unter Supervision eigene Patientinnen zu betreuen und Untersuchungen anzumelden. Ultraschall darf man eigentlich immer selbstständig machen. Und bei Punktionen immer mindestens assistieren oder auch selbst unter Anleitung durchführen (kommt etwas drauf an wieviel Erfahrung die verantwortliche ÄrztIn hat)
+ Man geht eigentlich immer zusammen mit den AssistenzärztInnen und OberärztInnen Mittagessen, Für PJlerInnen ist ein Frühstück oder Mittagessen am Tag kostenlos, auch am Wochenende
+ Es gibt sehr regelmäßig dreimal die Woche PJ Unterricht (16-17:30Uhr). Selten als PatientInnenvisite, häufiger in Form von Falldiskussionen, Sono oder Vorträgen. Der Unterricht wird von den Chefärzten oder OberärztInnen gehalten
+ Die Unterkunft ist kostenfrei, Jedes Wohnung besteht aus einem Zimmer mit Küche und einem Bad, manche Zimmer haben einen Balkon, leider gibt es kein Internet und kein Geschirr, das muss man sich selbst besorgen. Die PJlerInnen wohnen alle in der selben Unterkunft und treffen sich ja auch regelmäßig zum Unterricht, wodurch man schnell alle kennen lernt. Wir haben auch regelmäßig in der Freizeit getroffen und waren Wandern oder nur Wein trinken nach der Arbeit.
+ Man bekommt 500€ pro Monat, wobei man 5 Pflichtdienste (16-21 Uhr) in der Notaufnahme ableisten muss (4 Wochendienste, 1 Wochenenddienst), ab dem 6. Dienst bekommt man 21€/Stunde. Für alle Dienste erhält man jeweils einen Tag Freizeitausgleich. Die Tage kann man sammeln oder direkt am nächsten Tag nehmen. In der Notaufnahme arbeitet man entweder auf chirurgischer oder internistischer Seite und kann hier unter Supervision ärztliche Tätigkeiten durchführen (Anamnese, Untersuchung, weitere Diagnostik, Sono, Nähen, etc.). Blutabnehmen und Zugänge legen wird von den Pflegekräften gemacht. Die Notaufnahme ist häufig extrem voll und chaotisch, sodass es anfangs etwas überfordernd sein kann, aber man kommt nach und nach rein und dann macht es richtig Spaß.
Alles im Allem kann ich das Innere Tertial in Singen wirklich wärmstens empfehlen. Ich hatte eine sehr gute Zeit und habe viel gelernt.