Insgesamt kann ich das Tertial am Klinikum DD Friedrichstadt wärmstens empfehlen. Da man der einzige PJler in der Augenklinik ist und das Team relativ klein ist, wird man super eingebunden und kann schnell eigenständig Aufgaben übernehmen. Durchweg alle ärztlichen Kollegen waren sehr nett und immer darum bemüht, dass man auch etwas lernt. Auf Rückfragen wurde immer eingegangen und bei interessiertem Nachfragen wurde einem auch sehr viel erklärt. Die Hierarchien sind sehr flach und man ist außer mit dem Chef und einer Oberärztin eigentlich mit allen perdu. Einen extrafreien Tag zu bekommen und dafür im Dienst länger zu bleiben war auch absolut kein Problem. Man beginnt das Tertial erst einmal auf Station um die verschiedenen Krankheitsbilder alle erst einmal zu sehen. Die zweite Hälfte ist man dann in der Ambulanz. Eine Teilnahme am OP ist fast immer möglich, nur bei schlechter Besetzung war dies nicht umsetzbar, da die Hilfe anderswo benötigt wurde. Zu den Aufgaben als PJler gehörte vor allem die Aufnahme von Katarakt-Patienten und Voruntersuchungen vor OPs. Auch Blutabnehmen (maximal 2-3 pro Woche) sowie Flexülenlegen (auch maximal eine pro Tag) gehören dazu, nehmen aber nicht wie teilweise in der Inneren den Hauptteil des Tages in Anspruch. Vom Klinikum aus findet einmal die Woche PJ Unterricht statt, sowie die Möglichkeit der Teilnahme am EKG- oder Sonokurs.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich jeden Tag mit einem Lächeln auf Arbeit und wieder zurück gegangen bin. Man wusste was man nach dem Tag geschafft hatte und ich habe selten ein so liebes Team erlebt, in das ich mich so gut integriert gefühlt habe. Ich würde immer wieder dieses Tertial wählen :)