Sehr positiv im Triemli-Spital ist das ständige Rotieren (Notfall, allg. Innere Stationen, MÜS, Onko), so kann man auch einiges sehen.
Auf Station geht man mit auf Visite, macht Aufnahmen und hilft sehr viel bei der administrativen Stationsarbeit mit.
Die Assis sind alle sehr motiviert und wirklich nett und hilfsbereit.
Das Highlight für alle UHUs ist bestimmt der Monat auf dem Notfall. Man lernt extrem viel und kann auch sehr gut eigenständig arbeiten. Hier arbeitet man im Schichtdienst und teilweise auch am Wochenende.
Auf der Onko-Station gibt es nur sehr wenig zu tun, aber man kann in der Zeit auch oft viel früher gehen, das kann auch positiv sein ;).
Auf der Medizinischen Überwachungsstation bereitet man die Austrittsberichte für den nächsten Tag vor, das ist eine recht monotone Aufgabe, aber wenn man Lust hat, kann man sich danach die Koros und TAVIs anschauen.
Die Fortbildungen sind wirklich super: Am Dienstag und Donnerstag gibt es mittags Fortbildungen, am Mittwoch Journal Club und am Freitag in der Früh noch eine Fortbildung. Am Montag, Mittwoch und Freitag ist immer Mittags-Rapport und da werden auch noch häufig Pearls and Pitfalls präsentiert.
Man arbeitet in der Schweiz sicher mehr als in Österreich, aber so ist man auch mehr im Team eingebunden und bekommt meiner Meinung nach einfach mehr vom klinischen Alltag mit.
Noch ein Vorteil: Man kann Zuhause bleiben, wenn man krank ist, denn Krankheitstage zählen NICHT als Fehltage.
Ich kann ein Tertial im Triemli sehr empfehlen, würde es sofort wieder machen!