Zusammenfassend kann ich das Pädiatrie-PJ am Marien durchaus weiterempfehlen.
Das Team der Pädiatrie besteht aus echt netten AssistentInnen und OberärztInnen sowie einem Chefarzt. Niemand will einem was Böses und mit der Zeit hat man auch das Gefühl, ein bisschen Teil des Teams zu sein.
Die Pädiatrie besteht aus 2 Stationen in enger räumlicher Nähe zueinander und der Notaufnahme sowie einigen Ambulanzen der OberärztInnen. Man verbringt jeweils einige Wochen auf beiden Stationen und dann noch Zeit in der Ambulanz. Auf die Neo konnte ich leider nicht rotieren. Die Zeit in der Notaufnahme fand ich persönlich am spannendsten und lehrreichsten, weil man da einfach schon schön selbstständig arbeiten konnte und dann die PatientInnen mit den ÄrztInnen besprochen hat. Aber da war ich natürlich auch schon 10 Wochen da gewesen und vielleicht schon etwas erfahrener. Generell habe ich ein bisschen gebraucht, um mich nützlich zu machen, aber das liegt auch ein bisschen in der Natur der Sache, weil man in der Pädiatrie halt nicht wie bei den Erwachsenen erstmal morgens 20 BEs macht. Auf Station ist es so, dass morgens eine meist sehr ausführliche Visite stattfinde und dann macht man Entlassuntersuchungen und kann auch an Arztbriefen mitschreiben. Einmal pro Woche ist Chefvisite, wo man auch gut PatientInnen vorstellen kann, um das zu üben. Der Chef macht dann manchmal auch ein bisschen Teaching, wenn es sich ergibt.
Mittags ist eigentlich jeden Tag eine Fortbildung geplant, also aus den verschiedenen Fächern, die finden so in ca. 70% der Fälle statt und sind mal besser und mal schlechter.