-alle extrem nett, super Teaching und Anleitung bei inv
-durfte alles machen/lernen was ich mir gewünscht habe: ZVK-Anlage, Arterien-Anlage, Intubation via LAMA und endotracheal...
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Ich bin insgesamt sehr happy mit dem Tertial und kann es sehr empfehlen für alle die ein bisschen Interesse an Anästhesie haben.
Es gibt eine PJ-Beauftrage, die alles organisiert und immer ansprechbar ist bei Wünschen oder Problemen. Im Voraus kann man bei ihr Wünsche abgeben in welche Bereiche man rotieren möchten. .Am ersten Tag gab es dann eine kleine Einführung mit ihr in der alles wichtige organisatorische besprochen wurde und auch eine kurze Kliniktour gegeben wurde was sehr hilfreich für mich war als externe Studentin.
Ich war dann als erstes 5 Wochen auf der neurochirurgischen Intensivstation und wurde wirklich super ins Team aufgenommen und in alle Arbeitsabläufe integriert. Dort hat mir vor allem gefallen, dass man als PJ-Studierend*er relativ viel eigenständig machen kann und nicht immer nur den Assistenzärzten hinterherläuft. Von körperlicher/neurologischer Untersuchung, über arterielle/venöse BGAs, Liquor aus EVD abnehmen, EKG schreiben, TCD-Sonos, PICO-Arterien Kalibrieren war viel geboten und man war gut beschäftigt den ganzen Tag. Auch bei den Visiten war ich immer dabei. Am Nachmittag durfte ich dann oft noch Arterien legen und am Ende der 5 Wochen auch noch ein paar mal ZVKs selber legen.
Danach war ich für 2 Wochen im Ortho/UCH OP. Dort waren die Abläufe natürlich ganz anders woran ich mich auch erstmal gewöhnen musste. Die Assistenten haben dort auch fast jeden Tag gewechselt was etwas nervig war weil man sich dadurch natürlich erstmal wieder neu "beweisen" musste. Ich durfte dort aber trotzdem viel machen und auch einige Male intubieren. Ich habe auch keine Anästhesie Famu davor gemacht, deswegen hab ich in den 2 Wochen wirklich gute Basics zu Narkose/Beatmung im OP gelernt und war auch dort sehr zufrieden.
Dann war ich 2 Wochen in der Schmerzambulanz. Dort war wieder ein sehr viel kleineres Team das auch nicht gewechselt hat in der Zeit in der ich da war. Ich war bei den ärztlichen und psychologischen Gesprächen mit den Patienten in der Ambulanz dabei, aber auch beim postoperativen Schmerzdienst und 1 Woche bin bei einer Schmerzgruppe mitgegangen und habe deren Programm mitgemacht (Meditation, Physiotherapie, Wassergymnastik, psychologische Vorträge usw.). Das war interessant allerdings kann man in der Schmerzambulanz als PJler einfach wenig eigenständig machen, weshalb mir die anderen Rotationen besser gefallen haben.
Am Ende war ich noch im ambulanten OP. Hier war einfach wahnsinnig viel Durchlauf und viele kurze OPs, was für mich super war, weil ich viel Maskenbeatmen und LAMAs legen konnte und es nie langweilig geworden ist, weil einfach jede OP maximal eine Stunde gedauert hat.
Der PJ-Unterricht ist 1x/Woche von 16-17 Uhr. Da war man oft schon etwas ko, aber hab trotzdem echt immer viel mitnehmen können, also lohnt sich hinzugehen!
Insgesamt hat es mir extrem gut gefallen, vor allem weil alle super motiviert haben mir was beizubringen und ich echt nicht das Gefühl hatte, dass ich nur meine Zeit absitze. Wenn es nichts spannendes mehr gab bin ich auch oft man um 2 oder 3 gegangen, das war dann auch völlig fine. Also alles in allem sehr zu empfehlen!
