uneingeschränkt empfehlenswert! Man lernt sehr viel über die körperliche Untersuchung, die jeder Assisstenzarzt fließend beherrscht und auch immer gerne demonstriert, bis man es verinnerlicht hat. Auf Station muss man nur sehr wenig Blut abnehmen und Nadeln legen. Deswegen hat man mehr Zeit, um Patienten aufzunehmen. Die Hauptaufgabe des PJer`s besteht in den Patientenaufnahmen am präoperativen Tag. Da alle Patienten schon eine feststehende Diagnose haben, kann man versuchen mit seinen Untersuchungstechniken auf die gleiche Diagnose zu kommen (gut zum Erlernen der orthopädischen Untersuchung). Dafür steht einem relativ viel Zeit zur Verfügung. Anschließend stellt man sie dem Assisstenzarzt vor und wenn man will am nächsten Vormittag den Oberärzten in der Frühbesprechung. Man wird wirklich gefordert, wenn man will.
Die Krönung ist die Poliklinik in der ZHS. Dort hängt man sich an einen Assistenzarzt und darf wieder viele Patienten anamnestizieren und voruntersuchen, stellt sie dann dem Assistenzarzt vor. Da dort jeder Patient im Anschluss einem OA vorgestellt wird, erhält man sofort eine Rückmeldung.
Lerneffekt für Schulter-, Knie- und Sprunggelenk untersuchungen und verletzungen 100%!
Fazit: So soll es sein!
Mangel: Im OP darf man nur sehr wenig im Vergleich zu anderen Kliniken. Man wird auch nicht häufig eingesetzt. Hat seine Vor- und Nachteile.