Insgesamt kann ich jedem, der an der Augenheilkunde interessiert ist, die Klinik wärmstens empfehlen. Die ganze Zeit ist mir viel Wertschätzung entgegengebracht worden, sodass ich mich als Teil des Teams gefühlt habe.
Organisation/Lehre:
Organisatorisch lag bereits am ersten Tag ein Telefon sowie meine Schlüsselkarte für mich im Sekretariat bereit, sodass ich direkt starten konnte. Für die Lehre der Studierenden ist Joel zuständig, hier noch einmal einen herzlichen Dank an die herausragende Betreuung. Zu meiner Zeit waren durchschnittlich 1-2 weitere PJler mit mir in der Klinik. Gerade zu Beginn meiner Tätigkeit habe ich dies als sehr angenehmen empfunden.
Zeiten:
Beginn ist täglich um 7.50 Uhr, bis auf Mittwochs, da liegt der Beginn bei 7.30 Uhr; hier findet eine wöchentliche Fortbildung auch in Kooperation mit anderen Kliniken (AK Barmbek und AK Altona) bzw. hausintern statt.
Tätigkeiten:
Nach der täglichen Frühbesprechung geht man kurz auf Station und führt die Blutentnahmen (0-3 täglich) durch. Anschließend haben die PJler freie Wahl und können in der Ambulanz unterschiedlichste Fälle sehen, entweder in einem eigenen Untersuchungszimmer oder auch mit anderen Assistenten zusammen. Optional kann man auf Station gehen und sich den Verlauf der unterschiedlichen Krankheitsbilder und post-OP Ergebnisse anschauen, auch ist es möglich täglich mit in den OP zu gehen, wo einem die unterschiedlichen Operationstechniken erläutert werden. Sowohl die Assistenten, die Oberärzte, als auch der Chef persönlich nehmen sich ausreichend Zeit, aufkommende Fragen zu klären. Zudem gibt es die außergewöhnliche Möglichkeit an den Eyesi (OP-Simulator) seine ersten Schritte in der operativen Augenheilkunde zu gehen. Zusätzliche Aufgaben der PJler ist es in der Ambulanz Braunülen für FAGs zu legen und den IOL-Master zu bedienen. Auch ist es möglich in die Sehschule zu rotieren, was zudem weitere Einblicke in die spätere Tätigkeit ermöglicht. Montagsnachmittags finden die Lid-OPs statt bei denen man als PJler assistieren darf.
Mittagessen:
Mittagessen ist jeden Tag bei Mario möglich. Hier genießen die PJler der Augenheilkunde das Privileg sich zwischen 2 Menüs zu entscheiden.
Abschließend kann ich jedem empfehlen das Wahltertial hier im Haus abzuleisten, da man nicht nur fachlich gut eingeführt, sondern auch Teil eines sehr sympathischen Teams wird, die einem auch als Anfänger sehr viel Wertschätzung entgegenbringen. Ich habe eine tolle Zeit im AK Nord Heidberg verbringen dürfen, viele interessante Einblicke bekommen und wurde in meinem Wunsch, in der Augenheilkunde meinen Facharzt zu absolvieren, bestätigt.
