Ich habe mich sowohl im OP (2 Monate) als auch auf der chirurgischen Intensivstation (2 Monate) sehr wohl gefühlt. Insbesondere auf letzterer habe ich mich wirklich wie ein Teil des Teams gefühlt und durfte eigene Patient:innen betreuen, dabei habe ich mich bei Fragen/Unsicherheiten nie allein gefühlt und hatte ständig Ärzt:innen vor Ort, die meine z.B. meine Dokumentation und Anordnungen kontrolliert und mir konstruktives Feedback gegeben haben, sodass ich mich in meiner Arbeit als auch der Versorgung der Patient:innen stets sicher gefühlt habe. Auch im operativen Setting wurde ich sehr viel an die Hand genommen und durfte, ebenfalls unter kontinuierlicher Supervision, viele anästhesiologische Aufgaben übernehmen, z.B. Einleitungen leiten , intubieren, ZVKs und arterielle Zugänge legen (jeweils natürlich unter Anwesenheit eines/einer Ärzt:in). Da man ein eigenes Telefon hat, wurde ich für besonders spannende Einleitungen/Eingriffe angerufen. Ich habe mich im Team sehr wohl gefühlt, wobei man sagen muss, dass es sich um ein sehr großes Haus handelt und dadurch die Besetzung im OP stark variiert.
Die Lehre ist super vielfältig und spannend, allein für die Teachings hat es sich gelohnt, an dieses Haus zu kommen. Man hat fast täglich ein oder mehrere Teachings von interessierten und motivierten Dozierenden, die Spaß daran haben, Wissen über ihr Fach zu teilen. So habe ich auch im Anästhesie-Tertial viel radiologisches und internistisches Wissen mitnehmen können. Auch den Zusammenhalt unter den PJler:innen habe ich sehr positiv wahrgenommen.