Man durfte sich am ersten Tag im Rahmen der Kapazitäten selbst einteilen in welche Bereiche man möchte. Auf allen Stationen wurde man freundlich empfangen und ins Team aufgenommen. Man wurde zu allen Visiten und sonstigen ärztlichen Aufgaben mitgenommen, hat alles erklärt bekommen und konnte jederzeit Fragen stellen, Dinge ausprobieren und lernen. Kleinere Eingriffe konnte man, wenn man wollte, unter Anleitung selbst durchführen (z.B. Punktionen, ZVK-Anlage). Man hatte nie das Gefühl lästige Aufgaben erledigen zu müssen, sondern wurde gelegentlich darum gebet. Es gibt einen Blutabnahmedienst, der bis Mittag alle Nadeln und Abnahmen erledigt! Die Ärzte gehen meistens in Gruppen essen und auch hier wird man mitgenommen und lernt so schnell und auf Augenhöhe das Team kennen. Man kann immer rechtzeitig und oft auch frühzeitig heimgehen und wird dazu auch von den Ärzte angehalten. Wenn man länger bleibt, dann nur aus eigenem Antrieb heraus.
Krankheitstage werden nicht als Fehltage gewertet! In Absprache mit den Ärzten kann man sich gerne Studientage nehmen.
Grundsätzlich galt: ihr seid Studenten, ihr sollt hier was lernen und euch möglichst viel ansehen. Man war überall gerne gesehen, konnte in die Funktionsabteilungen frei aufsuchen und hat viel erklärt bekommen. Rotationen auf verschiedene Stationen, Besuche in den Funktionen, der ZNA und Intensiv sowie Hospitationen (auch eine Woche) sind gerne gesehen. Zweimal pro Woche gibt es in der Arbeitszeit PJ-Unterricht (je 1,5 Std.) von Ober-/Chefärzten, der nach Plan stattfindet und auch andere Fachrichtungen einbindet. Zusätzlich kann man an den Internen Schulungen teilnehmen.
Die Organisation ist richtig gut. Alle wissen, dass man kommt. Es gibt am ersten Tag PC-Zugänge, Schlüssel, einen Spind und Telefone. Die Kleidung wird gestellt. Es wird ein kostenloser Wohnheimsplatz (bisher ohne WLAN) und ein Chip mit Budget für Verpflegung gestellt, der fürs Mittagessen und einen kleinen Snack ausreicht, der gilt auch am Wochenende.
Insgesamt ein tolles Tertial, in dem ich fachlich viel gelernt und mitgenommen habe und mich menschlich aufgenommen und wertgeschätzt gefühlt habe. Hätte ich das komplette PJ hier ableisten können, hätte ich mich am Ende des Tertials dafür entschieden.
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Bewerbung übers PJ-Portal
für den Wohnheimsplatz hat ein Anruf genügt