PJ-Tertial Gynäkologie in Hegau-Klinikum Singen (11/2023 bis 3/2024)

Station(en)
Gynäkologische Station, Wochenbettstation
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP, Diagnostik, Station
Heimatuni
Hannover
Kommentar
Mein PJ-Tertial in Singen war absolut super. Ich kann wirklich nichts bemängeln. Das Team hat mich sofort super aufgenommen. Sowohl von ärztlicher, also auch von pflegerischer Seite habe ich mich sofort super willkommen und betreut gefühlt. Fragen wurden immer nett und hilfreich beantwortet.
Ich wurde zwei Monate in der Geburtshilfe bzw. im Kreisaal und auf der Wochenbettstation eingeteilt und die anderen beiden Monate auf der Gyn-Station bzw. im OP. Oft durfte ich auch im OP als 1. Assistenz mithelfen. Ich habe sehr viele verschiedene OPs sehen können und auch Untersuchungen auf Station (Nierensonos, vaginale Ultraschalluntersuchungen, Wundkontrollen, Nachsorgeuntersuchungen, Fadenzug, Fetometrien) durchführen dürfen. Es war immer Hilfe da und ich habe mich nie unwohl oder überfordert gefühlt, bei dem was ich machen sollte.

Der Arbeitstag startete in der Gynäkologie um 7:30 Uhr mit der Frühbesprechung. Anschließend ging man mit der/dem Assistenzarzt*in mit, welche im Kreisaal, auf Station oder im OP eingeteilt war, je nach dem wo man selbst eingeteilt war. Die Assistent*innen waren alle immer super nett und haben alle einen gerne mitgenommen und erklärt. Zwischen 13-14 Uhr hat sich meist die ganze Abteilung zum Mittagessen in der Mensa getroffen. Um 15:30 Uhr ist dann nochmal Übergabe gewesen, gegen 16 Uhr durfte ich mit ein paar wenigen Ausnahme immer nach Hause bzw. zum PJ-Unterricht gehen.

Zudem gibt es im Hegau Klinikum dreimal die Woche PJ-Unterricht immer von 16-17:30 Uhr. Dieser wird von verschiedenen Abteilungen abgehalten und lohnt sich wirklich. Außerdem muss man als PJler 5 Pflichtdienste in der Notaufnahme absolvieren. Jeder weitere wurde vergütet und für jeden wurde ein Tag Freizeitausgleich angeboten. Das fand ich eine super Möglichkeit Urlaub und den Verdienst etwas auszustocken.
Auch das Leben im Wohnheim war nicht nur super abwechslungsreich, sondern auch eine tolle Möglichkeit neue Leute kennenzulernen. Wir haben oft nachmittags noch Ausflüge in der Umgebung gestartet. Auch im Winter ist Singen super schön und der Weihnachtsmarkt eine tolle Option den Abend ausklingen zu lassen.

Das Wohnheim ist direkt neben der Klinik, so dass man nur 2-3 Minuten bis zur Station braucht. Jedes Zimmer ist mit einem Bett, mehreren Schränken, einem Esstisch, einer Küchenzeile und einem Badezimmer mit Badewanne und Dusche ausgestattet. Geschirr und Küchenutensilien müssen selbst mitgebraucht werden. Manche Zimmer verfügen sogar über einen Balkon. Es gibt im Wohnheim kein WLAN, ich hatte damals einen Congstar Vertrag für 3 Monate, das hat super funktioniert und war bezahlbar.

Alles in allem kann ich ein Tertial in Singen auf der Gynäkologie wärmsten empfehlen. Ich hatte eine wunderbare Zeit dort und der Abschied viel mir wirklich sehr schwer :)
Bewerbung
Über die Freiburger Universität. Bei mir war die Frist damals im Mai. Ist aber auf der Website der Freiburger Uni gut dargestellt für externe Studierende.
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Sonst. Fortbildung
Prüfungsvorbereitung
Patientenvorstellung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Chirurgische Wundversorgung
Botengänge (Nichtärztl.)
Punktionen
Braunülen legen
Mitoperieren
Blut abnehmen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
500

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1