PJ-Tertial Innere in Klinikum Bogenhausen (11/2023 bis 3/2024)

Station(en)
- , Station 17
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
TU Muenchen
Kommentar
Ich hab mein erstes Tertial am Klinikum Bogenhausen verbracht und ich empfand es als super Einstieg ins PJ. Absolut empfehlenswert!
Was die Organisation betrifft, verweise ich auf die Vorberichte, da sich hierzu im Wesentlichen nichts geändert hat.
Man rotiert je 8 Wochen in unterschiedliche Fachbereiche. Ich habe mich für Rheumatologie und Kardiologie entschieden:

Rheuma:
Hier ist man fester Bestandteil eines kleinen Teams, in dem eine sehr familiäre Atmosphäre herrscht. Die Rheuma selbst hat keine eigene Station, die Patienten sind im ganzen Haus verteilt, was manchmal etwas umständlich ist, dafür kennt man sich aber relativ rasch im Haus aus. Die täglichen Blutentnahmen sind wirklich überschaubar, ansonsten begleitet man die Ärzte auf Visite, macht Patientenaufnahmen und lernt das Schreiben von Briefen... Die Betreuung erfolgte durch die beiden Stationsärztinnen, welche sehr nett waren und sich auch immer wieder mal die Zeit genommen haben, auf meine Fragen einzugehen. Man konnte auch jederzeit in die Ambulanz gehen, um z.B. bei Sonos zuzuschauen. Dort ist auch ein sehr engagierter Oberarzt, der einem viel erklärt. Neben rheumatologischen Patienten gab es auch viele allgemein internistische Fälle, was ich im Hinblick auf das Staatsexamen aber eigentlich ganz gut fand. Insgesamt hat man als Pjler zwar seine festen Aufgaben, dennoch ist der Arbeitsalltag sehr entspannt. So war es jeden Tag fester Bestandteil zweimal gemeinsam Kaffee trinken zu gehen. An den hohen Koffein Konsum gewöhnt man sich sehr schnell, sodass es mir in der nächsten Rotation schon fast etwas gefehlt hat.

Kardio:
Die Rotation in die Kardiologie war wohl ein PJ-Abschnitt, der auch in den nächsten Tertialen nur schwer zu toppen sein wird. Einfach ein super Team, das dafür gesorgt hat, dass ich jeden Tag wirklich sehr gern hingegangen bin. Auch unter den Mit-PJs herrschte ein angenehmes Miteinander, zeitweise waren wir mit 4 Pjlern und einem Famulanten vielleicht ganz leicht überbesetzt, dafür konnte man sich anfallende Aufgaben wie Blutabnahmen, Viggos legen und Patienten in Position halten beim Viggos legen ganz gut aufteilen. Auch der Kontakt zur Pflege war spitze, eine Schwester, die die Organisation der Station übernahm, sorgte immer dafür, uns zu interessanten Untersuchungen mitzuschicken und war als Ansprechpartnerin immer da. Man hatte auch sonst jederzeit die Möglichkeit, in die Funktion zu gehen und bei unterschiedlichen Eingriffen (Schrittmacherimplantationen, Echos, Herzkathetern, TAVI und Kardioversionen) zuzuschauen. Auf Station selbst hat man sich eigentlich immer an einen der Stationsärzte gehalten und war soweit möglich meist im gleichen Bereich eingeteilt, damit man die Patienten von Aufnahme bis Entlassung mitbetreuen konnte. Da die Ärzte viel rotiert sind, war es bei mir so, dass ich fast jede Woche eine anderen Assistenzarzt begleitet hab. Einerseits war das nicht schlecht, weil man so unterschiedliche Arbeitsstile kennengelernt hat, und mir an sich jeder der Ärzte viel gezeigt hat, andererseits wäre die Lernkurve evtl. noch steiler gewesen, wenn man immer mit dem gleichen Assistenzarzt zusammengearbeitet hätte, da die Zusammenarbeit dann noch eingespielter abläuft.. So musste ich einmal, als ich dachte, den einzig wahren Mentor für mich gefunden zu haben, diesen schweren Herzens nach Schwabing zu seiner nächsten Rotation ziehen lassen. Ansonsten wird man stets pünktlich in den Feierabend entlassen und Freitag ist man sowieso nicht auf Station, da man an diesem Tag ja stets in der Funktion ist ;)
Bewerbung
Ãœbers PJ-Portal
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
EKG
Fallbesprechung
Bildgebung
Tätigkeiten
Braunülen legen
Patienten aufnehmen
Briefe schreiben
Röntgenbesprechung
Eigene Patienten betreuen
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1