PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Klinikum Suedstadt (11/2023 bis 1/2024)
Station(en)
CH5
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, OP
Heimatuni
Rostock
Kommentar
Wer viel Lust auf OP hat, ist hier auf jeden Fall richtig. Für Lehre war ansonsten oft leider nicht viel Zeit. Das Team war aber sehr nett und ich habe das Tertial in guter Erinnerung, auch wenn ich nicht viel gelernt habe.
Ablauf: Dienstbeginn um 7 Uhr, Blut abnehmen (kann für Visite pausiert werden, vor allem wenn man nicht allein ist, oft haben wir die Hälfte der Visite verpasst), um 8 Uhr dann Frühbesprechung, danach haben wir uns aufgeteilt wer in den OP geht, wer auf Station bleibt und wer in die prästationäre Sprechstunde geht. Oft haben wir uns so eingeteilt, dass jeder einmal am Tag in den OP gegangen ist. Es gibt auch einige PJ-Telefone.
Station: Blut abnehmen, Flexülen legen, Untersuchungs-Aufklärungen machen, Tumorboard-Dokumente vorbereiten, Röntgendemo-Liste erstellen, keine Arztbriefe, wenig Lehre leider
Ambulanz: teilweise Blutabnehmen, prästationäre Aufnahmen machen, Körperliche Untersuchung, komplett eigenständiges Arbeiten
OP: Haken halten (viele spannende Darmeingriffe, z.B. Whipple-OPs, auch viele Schilddrüsen-OPs, Hernien etc), Nähen, Fragen stellen
14 Uhr Röntgendemo
Feierabend regulär um 15:30, bin schon häufiger etwas länger geblieben, aber in der Regel recht pünklich, man wurde auch häufiger mal früher heim geschickt.
+ super nettes, junges Team auf Station
+ sehr nette Oberärzt*innen, die auch in die Sprechstunden eingeladen haben
+ zum allergrößten Teil entspannte, nette Stimmung im OP
+ die Möglichkeit viele, spannede OPs zu sehen
+ eigenständiges Arbeiten in der Ambulanz
+ Gefühl der Wertschätzung
- sehr wenig Zeit für Lehre auf Station
- wenig bis keine Zeit in der Notaufnahme, jedenfalls nicht regulär mit eingeplant, könnte man sich vielleicht mehr einfordern
- öfter keine Zeit zum Mittagessen und etwas länger geblieben