Insgesamt hat es mir enorm gut gefallen und meinen Wunsch verstärkt, dort später einmal als Assistenzarzt zu starten.
Pro:
- Team: Sehr nettes, kompetentes, motiviertes und differenziert denkendes Team
- Betreuung: Ich hatte sehr guten und engen Kontakt zu den Assistenten, aber auch zu mehreren OÄs. Der Lehrbeauftrage Prof. Dimitriadis holt sich regelmäßig von den PJlern Feedback ein und ist bei Problemen ein guter Ansprechpartner
- Arbeit: Im Laufe des PJs darf man so gut wie jede ärztliche Tätigkeit übernehmen. Dabei wird man sehr gut angeleitet und dann zunehmend selbstständig. Am Ende habe ich meine eigenen Patienten betreut, visitiert, in allen Visiten/Demos vorgestellt, allein Liquor punktiert, mehrere Arterien gelegt, usw.
- Lehre: Es gibt 1 x/Woche PJ-Unterricht, zudem 2 x/Woche bei den Morgenbesprechungen Vorträge, 1 x/Monat eine Art Mini-Symposium, 1 x/Monat ein "Meet-the-expert"
- Rotationen: Ich war gut 3 Monate auf der neurol. Allgemeinstation H8b. Diese lange Zeit führt dazu, dass man sehr gut eingearbeitet und in's Team integriert wird. Würde ich unbedingt empfehlen. Danach war ich noch je 1 Woche auf der neurol. Intensivstation, der Stroke Unit, und in der Notaufnahme. Auch das war sehr spannend, zumal Notfallmedizin ein wichtiger Teil der FA-Ausbildung ist
Contra:
- Die Arbeit ist recht lang und hart, was auch daran liegt, dass man viel übernehmen darf. Falls jemand ein "chilliges" PJ anstrebt, würde ich die Neurologie eher nicht empfehlen
Bewerbung
Unkompliziert über das PJ-Portal. Wenn es keine Plätze mehr gibt man man auch Prof. Konstantinos Dimitriadis eine E-Mail schreiben.