PJ-Tertial Innere in Krankenhaus Bad Reichenhall (11/2023 bis 3/2024)

Station(en)
Kardio, Pulmo, Neuro, Notaufnahme
Einsatzbereiche
Station, Diagnostik, Notaufnahme
Heimatuni
Aachen
Kommentar
Mein Zeit in Bad Reichenhall war toll!
Zum PJ: Wenn ihr ein nicht zu stressiges und trotzdem lehrreichen PJ haben wollt, kann ich euch Bad Reichenhall sehr empfehlen! Ich hatte keine großen Ansprüche und war dadurch auch nicht enttäscht, keine Rheuma, Onko oder Nephro Fälle zu sehen. Ich fand es toll, erstmal an relativ einfachen Fällen zu üben, erste Verantwotung zu übernehmen und selbstständiger zu arbeiten.
Ich habe in der Kardio angefangen, dort kam es sehr darauf an, mit welchen Ärzten man so mitgehen konnte, ob man etwas lernt oder nicht. Dafür war es aber sehr entspannt, ich konnte oft gegen zwei/halb drei gehen, und bis auf vlt einen Oberarzt waren alle super nett und bemüht einem was zu zeigen. Man konnte auch immer wenn man wollte ins Echo oder in den Herzkatheter. Es gibt einen Blutabnahmedienst aber in der Kardio musste man sich schon manchmal wehren, wenn man nicht morgens zwei Stunden Laborentnahmen machen wollte bevor der Dienst kommt.
Ich bin dann auf die Pulmo rotiert, da ist die Betreuung deutlich enger und die Arbeitszeiten dadaurch etwas weniger entspannt, dafür betreut man von Tag 1 selbstständig Patienten und bespricht diese mit dem OA. Mir hat es die Angst vor dem Berufseinstieg schon ein bisschen genommen.
In BR könnt ihr auch wenn ihr wollt zwei Wochen in die Neuro, ich fand das super interessant, man kann ein bisschen Schlaganfalldiagnostik üben und hat entspannte zwei Wochen, da kann man aber relativ wenig selbst machen. Mein Highlight war definitiv die Zeit in der Notaufnahme. Dort konnte man die ganze Zeit recht selbstständig arbeiten, Patieten untersuchen und sich ein Konzept überlegen, das ihr dann mit den Ärzten rücksprecht. Alle sind super nett und ich hab sehr viel gelernt. Ich war nicht in der Gastro, aber ich habe gehört dass man dort nicht so wiel lernt! Ihr könnt aber entscheiden, wo ihr hin rotieren wollt.
Zu den Rahmenbedingungen: Ich habe 600 € bekommen, und eine freie Unterkunft. Außerdem konnte man sich durch BE-Dienste am Wochenende freie Tage und zusätzliches Geld verdienen. Am Anfang hatte ich ein Doppelzimmer, obwohl meine Mitbewohnerin nett war, war das eher gewöhnungsbedürftig, aber ich konnte nach ein paar Wochen umziehen. Die Zimmer sind alte Patientenzimmer auf einem verlassenen Flur mitten im Krankenhaus, das ist gewöhnungsbedürftig aber ich habs geliebt. Steht und fällt natürlich mit den anderen PJlern, aber ihr habt ne tolle Aussicht auf die Berge, irgendwer hatte immer Lust, am Wochenende was zu unternehmen und der Arbeitsweg ist sensationell!
Das beste am Tertial waren die Freizeitmöglichkeiten! Ich war den ganzen Winter über Skifahren oder Wandern, die ersten Skigebiete sind ca 30 min mit dem Auto entfernt, eine Berge könnt ihr diekt vom Krankenhaus aus besteigen, im Sommer kann man aber sicher auch toll Radfahren oder zu den Bergseen die teilweise total nah sind.
Bewerbung
Ãœbers PJ-Portal
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Bildgebung
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Röntgenbesprechung
EKGs
Briefe schreiben
Notaufnahme
Eigene Patienten betreuen
Braunülen legen
Patienten aufnehmen
Patienten untersuchen
Punktionen
Blut abnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Unterkunft gestellt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
600

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13