Das Team war überwiegend super nett und cool und auch beim Skitag waren alle PJs von den meisten gerne gesehen. Machen durfte man leider nicht so viel in meinen Augen, wobei meine Ansprüche vlt. auch ein bisschen hoch angesetzt waren. Nähen durfte ich häufig, allerdings musste ich das schon sehr proaktiv angehen, was ich mich mit weniger OP Vorerfahrung sicher nicht getraut hätte. Bei der Visite konnte ich ab und zu 1-2 eigene Patienten haben, das war dann auch immer ganz cool und gut supervisiert, aber für meinen Geschmack viel zu selten für die Zeit, die ich im Krankenhaus verbracht hab. Blutabnahmen, Nadeln legen hat alles die Pflege gemacht, genauso wie Drainagen ziehen und co.
Die Rotationen sind ganz cool gemacht, v.a. Notaufnahme war cool, und die orga ist sehr gut gewesen!
Ansonsten gibt es leider ein paar Oberärzte, die mit ihren Einstellungen im 20. Jahrhundert geblieben sind, Sexismus ist Alltag und ein bisschen Machtmissbrauch gehört auch schonmal dazu. Allgemeiner Konsens ist Studis als Uhus zu bezeichnen, klingt erstmal nett, steht aber für Unterhund und spiegelt das Ansehen ganz gut wieder.
Absolute highlights waren einmal 2 kleine Hauttumore selbstständig im op rausschneiden und der Skitag.
Sicher top für alle, die bisschen was sehen wollen, mit Chirurgie aber nicht zu viel am Hut haben wollen und das Geld gerne mitnehmen. Für alle, die richtig Bock haben, würde ich andere Häuser empfehlen!