PJ-Tertial Innere in Zuercher Hoehenklinik Wald (5/2023 bis 8/2023)

Station(en)
Kardio, Pulmo, Allg. Innere
Einsatzbereiche
Diagnostik, Station
Heimatuni
Marburg
Kommentar
Die Zürcher Höhenklinik Wald ist eine Reha Klinik, welche Patienten bereits in einem frühen Stadium der Rehabilitation versorgt. Dadurch bekommt man sowohl die Gelegenheit in einem ruhigen Setting die Stationsarbeit in der inneren Medizin kennenzulernen, als auch die Versorgung von wirklich kranken Patienten.
Die Hauptarbeit als PJler besteht in der Patientenaufnahme, Anamnese, Anmeldung von Untersuchungen sowie teilweise auch Durchführung dieser und Vorstellung der Patienten im interdisziplinären Team. Man bekommt die Gelegenheit erstmals tatsächlich ärztlich zu arbeiten und wird dabei kontinuierlich und engmaschig angeleitet. Bei Interesse kann man im Verlauf des PJs eigene Patienten übernehmen und diese dann während des gesamten Aufenthaltes betreuen, ebenfalls unter Supervision durch den zuständigen Oberarzt.

Die Arbeitszeit beginnt um 8:00 Uhr und endet in der Regel um 17:00 Uhr, mit einer einstündigen Mittagspause jeden Tag. Für Mitarbeiter der Klinik ist das Essen dort günstiger (ca. 10 CHF), man kann sich aber auch gerne selbst etwas mitbringen.

Es werden Zimmer zur Vermietung zur Verfügung gestellt, diese sind jeh nach Lage oben an der Klinik oder unten im Dorf unterschiedlich teuer. Ich habe 'leider' nur eins der teureren Zimmer im Dorf angeboten bekommen, habe jedoch schnell den Vorteil des naheliegenden Bahnhofs zu schätzen gelernt, denn die Busverbindung zur Klinik begrenzt sich in etwa auf die Tagesarbeitszeit von 7-19 Uhr.
Nach Zürich braucht man mit der Bahn lediglich ca. 45min, diese fährt ungefähr alle 60min.
Die Umgebung der Klinik eignet sich auch hervorragend zum wandern, die ersten Wanderwege beginnen quasi direkt am Klinikeingang.

Das Team in der Klinik Wald hat sich sehr darum bemüht, uns PJler zu integrieren und mit uns so zusammenzuarbeiten, wie mit den Ärzten auch. Innerhalb des Personals der Klinik herrscht konsequent die Du-Kultur, das heißt es wird sich grundsätzlich nicht gesiezt. Dies fördert meiner Meinung nach die interdisziplinäre Zusammenarbeit enorm und hilft auch, schnell im Team anzukommen als Neuling.

Insgesamt habe ich in diesem Tertial unglaublich viel gelernt und hatte hinterher das Gefühl, schon deutlich besser auf den Arbeitsalltag vorbereitet zu sein. Ich möchte das PJ dort daher uneingeschränkt jedem Empfehlen, dem es nicht wichtig ist Zeit in einer Notaufnahme oder auf einer Intensivstation zu verbringen.
Bewerbung
ca. 2 Jahre im Voraus, es gab aber auch PJ Kollegen die sich mit deutlich weniger Vorlaufzeit beworben haben (6 Monate)
Unterricht
4x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Repetitorien
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Untersuchungen anmelden
EKGs
Eigene Patienten betreuen
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Patienten aufnehmen
Briefe schreiben
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
17:00 bis 18:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Unterkunft gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
1350
Gebühren in EUR
650

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13