PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Krankenhaus der Elisabethinen (11/2023 bis 3/2024)

Station(en)
Allgemein- & Viszeralchirrugie
Einsatzbereiche
Station, OP
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Es gibt im Elisabethinen in der Allgemein-Chirurgie 3 Stationen, die Tagesklinische, die Normalstation und die Thorax-station. Über die Stationen ist man in der Zeit rotiert. Grundsätzlich, die Elisabethinen machen nur Hernien, gutartige Darmchirurgie, wenig Notfälle, die Gefäßchirurgie wurde auch zum Anfang 2024 zu den Brüdern verlegt. Rufdienste konnte man vergütet mitmachen, die waren aber meist sehr schnell vergriffen (first come, first serve).

Bei allen ist Beginn um 07:00 mit der Frühbesprechung, auf der Tagesklinischen hat man die meist nicht mitgemacht, da man die Patienten vor den OPs noch aufnehmen soll. Blutabnahmen werden von der Pflege gemacht. Die Hauptaufgabe im PJ besteht darin, die Patienten aufzunehmen (mit Anamnese, körperlicher Untersuchung, Doku). Positiv ist auf jeden fall die Organisation am Anfang, man bekommt Zugang, Telefon, Kleidung und eine kleine Führung durch das Krankenhaus. Und man hatte eigentlich immer Zeit zusammen Mittag essen zu gehen.

Tagesklinisch: keine komplexen Fälle, zu tun gab es meist von 07:00 bis 11:00, meist nur eine Visite am Tag.

Normalstation: interessanter mMn, hier gab es eine Früh- und Nachmittagsvisite, z.T. durfte man Briefe schreiben.

Thorax: gar keine Arbeit, da der Stationsarzt alles selber machen wollte, hier ist man meist nicht geblieben, sondern früh gegangen oder in die NotA oder Endoskopie.

Zur NotA, man durfte hier nicht viel tun, es waren viel OP-Aufklärungen, Verbandswechsel & co, man saß dabei und hat zugehört.

Endoskopie: auch nur zuschauen.

Bzgl. OP, man wurde als PJler:in im Plan fest eingeteilt wenn notwendig (leider selten), und wurde dann auch zum OP start angerufen. Bei den TAPPs & Lichtenstein OPs war man die erste Assistenz. Spannend waren die Nierentransplantationen sowie ADPKD Entfernungen (im Elisabethinen ist ein großes Dialysezentrum). Bei anderen OPs wurde man meist nicht gebraucht konnte aber zuschauen.

Fehltage konnte man sich eigentlich immer nehmen nach Absprache, es sollten immer 2 PJler:innen mindestens da sein (wir waren im gesamten Zeitraum zu 3. und gegen Ende zu 4.).

Zum Team, fast alle super nett, sehr viel Zeit für Kaffekränzchen, wenn man etwas gefragt hatte, wurde auch erklärt.

PJ-Unterricht gab es keinen, aber man konnte sich für Hausinterne Fortbildungen der Turnus- und Basisärzt:innen annmelden, die wirklich gut waren und viel Spaß gemacht haben.

Insgesamt würde ich das Tertial denen empfehlen, die nicht unbedingt Chirurgie machen wollen. Die Umgebung (mit Auto) hat wirklich viel zu bieten und man ist auch ganz schnell in Wien. Für Chirurgie Enthusiasten, würde ich eher die Barmherzigen Schwestern empfehlen (dort findet quasi die gesamte restliche Allgemeinchirurgie statt, außer den Hernien & Divertikulitis-OPs).
Bewerbung
Knapp 2 Jahre vorher.
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Mitoperieren
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.6