Arbeitsbeginn ist 7:30, es gibt Dienstag-Donnerstag feste Frühfortbildungen, welche auch in Hinblick auf die Examensvorbereitung sehr gut waren. Einen festen PJ-Unterricht gibt es nicht, Teaching fand aber in jeder freien Minute statt und Fragen wurden immer ausführlich beantwortet. Auf die verschiedenen Bereiche können sich die PJ-ler und Famulanten frei aufteilen (Poliklinik/Ambulanz (hier teils mit Spion), Notfall, Orthoptik, Station, OP, FLA, Glaukomambulanz, Dienste). Es gibt zwei Mal pro Semester ein Blockpraktikum, für das die Augenklinik ihren regulären Betrieb schließt. Hier können auch PJ-ler mitmachen und Basisdiagnostik/weiterführende Diagnostik ausprobieren/lernen kann.
Alle Assistenz- und OberärztInnen wie auch der Chef, die MFAs/OptikerInnen/PflegerInnen/OTAs/andere Mitarbeitenden haben sehr viel erklärt und sich immer Zeit für Teaching genommen. Ich hatte (außer einer Hospitation und Prüfungen) quasi kein Vorwissen/Vorerfahrung in der Augenheilkunde, konnte aber dank guter Einführung/Betreuung und etwas Selbstinitiative in den 12 Wochen am MRI sehr eigenständig (immer unter Supervision/Möglichkeit der Rücksprache) arbeiten. Ich bin jeden Tag ausgesprochen gerne in die Klinik gegangen und habe mich im Team sehr wohl gefühlt, sodass ich das Tertial wirklich ausnahmslos empfehlen kann.
Leider tut sich das MRI manchmal schwer mit der Organisation, sodass ich meine Aufwandsentschädigung trotz pünktlicher Abgabe aller Unterlagen vor Tertialbeginn erst nach Ende des Tertials bekommen habe..
Allgemeines:
- Kittel bekommt man nachdem man sich zunächst bei der Wäscherei meldet (diese ist nur Montags und Donnerstags geöffnet) und dann einen Pfand hinterlegt
- Als PJ-Student hat man keinen Computer Zugang und auch keinen Schlüssel/Spint
- Mensamarken bekommt man von der Augenklinik und kann dafür für einen bestimmten Wert in der Mensa essen
