Ich war während meines PJs auf der Normalstation wie auf der Notaufnahme. Die Situation auf Normalstation ist sehr entspannt, man trinkt nach der Morgenbesprechung um 7:45 Uhr (Arbeitsbeginn) erstmal gemütlich Kaffee und beginnt anschliessend mit dem Stationsalltag. Das heisst Visite vorbereiten, welche um 9 Uhr beginnt. Die Visite ist recht lehrreich und es werden viele Fragen und Teachings gemacht, es kann sich jedoch auch ziehen und zum Teil bis 11:30 gehen. Mittagspause ist auch länger, manchmal war sogar Zeit für einen Spaziergang. Nachmittags finden kleinere Sachen wie Ultraschalluntersuchungen etc. statt. Der Stationsalltag ist insgesamt entspannt, was ich mochte, ich habe aber auch mit anderen UAs geredet, welche den Stationsalltag zu langweilig fanden. Montags gibt es eine Fortbildung mit Sandwiches und Freitags eine mit Pizza.
Ein Kontrast dazu war die Notaufnahme, wo ich für 2 Monate hinrotiert bin. Hier übernimmt man eigenständig PatientInnen (chirurgisch und medizisch), so dass ich wirklich sehr viel gelernt habe! Es war auch recht stressig, aber das hat sich meiner Meinung nach total gelohnt! Man konnte auch Spät- und Nachtschichten machen, was mir sehr gefallen hat.
Zu den Studientagen: es gibt davon (wie fast überall in der Schweiz) 2 pro Monat, aber da man stempelt konnte ich so viele Überstunden sammeln, dass ich einen Ausgleichstag nehmen konnte. Das war echt praktisch.
Wohnheim: ich habe in anderen Berichten gelesen, dass das Wohnheim nicht gut ist, weswegen ich in Basel gewohnt habe und mit dem Rad gependelt bin. Man muss beachten, dass ein ziemlich hoher Berg zum Krankenhaus führt, dass man entweder ein E-Bike nehmen sollte oder ziemlich fit sein.
Ich kann die Zeit im Bruderholz wirklich sehr empfehlen, da man das Praktikum nach eigenem Gusto actionreich (Notaufnahme) oder etwas entspannter gestalten kann. Eine gute Zeit hat man in jedem Fall
Bewerbung
ca 1 Jahr vorher, aber alle anderen haben sich kurzfristig beworben und eine Stelle bekommen