PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Universitaetsklinikum Tuebingen (1/2024 bis 4/2024)

Station(en)
47-49
Einsatzbereiche
OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Arbeitsbeginn offiziell um 7.15 Uhr mit der Frühbesprechung, meistens ist man etwas früher da, um sich umzuziehen und evtl, wenn das Needle Team nicht da ist, die Spiegel bei den Transplantierten abzunehmen.
In der Frühbesprechung wird u. a. das OP Programm angeschaut, wo man schon sieht, wo PJler:innen eingeteilt sind, dass man sich zeitig danach einteilen kann, wer welche OP abdeckt.
Nach der Frühbesprechung am Montag folgt immer noch eine Vorstellung eines der SOPs von Assistenzärzt:innen, bei der Anatomie und Ablauf einer OP erklärt wird.
Am Dienstag ist nach der Frühbesprechung der Jour fixe mit dem PJ Beauftragten geplant, bei der man Probleme und Fragen ansprechen kann.
Auf der Station läuft man mit der Visite, darf diese in einigen Zimmern selber leiten und zieht danach Drainagen, Fäden oder Klammern und legt pVKs.
Gelegentlich darf man auch Sono Kontrollen durchführen, meistens mit Rücksprache mit den Stationsärzt:innen.
Eine Woche des Tertials ist man in der Ambulanz eingeteilt.
Dienste sind jederzeit möglich, da es sich heirbei um 24 h Dienste handelt, hat man danach zwei Ausgleichstage.
Im OP ist man meistens fürs Haken halten, aber darf i. d. R. die Hautnaht machen und selten sogar mit dem Stapler staplen oder knoten.
Einmal pro Woche AVT interner PJ Unterricht, der dank der kleinen Gruppe stets interaktiv und lustig war. Hier hab ich persönlich viel gelernt!

Pro:
- wirklich total freundliches, lustiges Team, auch tolle Oberärzt:innen
- Fragen werden gerne erklärt, auch im OP wird immer auf die Anatomie verwiesen und einzelne Schritte erklärt
- sehr netter Chef
- große Bandbreite an chirurgischen Eingriffen, fast wöchentlich Whipples/HIPECs
- jederzeit die Möglichkeit, im OP zuzuschauen
- wenn nichts mehr zu tun ist, darf man immer in der Ambulanz dabei sitzen
- Möglichkeit zum Mittagessen immer gegeben
- nähen jederzeit erwünscht
- sehr engagierte PJ Beauftragte
- einmal pro Woche PJ Unterricht

Contra:
- nur wenige nicht nette Chirurgen, die im OP sehr schlechte Stimmmung verbreiten, da einfach abschalten oder gut kontern
- OP Dauern teilweise sehr lang


Ich hatte sehr Glück, dass mein Tertial in einem überschneidenden Abschnitt stattgefunden hat, dadurch war der Klinikalltag entspannt, man hatte zu tun, aber nicht zu viel Stress und musste nich zu viele OPs alleine abdecken.
Wären wir nicht so viele gewesen, stelle ich mir den Alltag doch deutlich anstrengender vor!
Absolute Empfehlung, hatte ein echt tolles Tertial
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Braunülen legen
Mitoperieren
Blut abnehmen
Briefe schreiben
Röntgenbesprechung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
524

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13