Mein PJ Tertial in der Radiologie der Universität Rostock war sehr gut und ich hatte ein interessantes aber auch schönes PJ!
Die ÄrztInnen der Abteilung sind alle super nett und die Hierachien flach. Man kann sich bei Fragen wirklich an alle wenden und selbst der Chef nimmt sich regelmäßig Zeit Fälle durchzusprechen und erklärt einem viel!
Zu Anfang des Tertials kann man seine Wünsche für die Rotation des PJs abgeben, diese wurden auch alle erfüllt! Man durchläuft die Grundlagen: Röntgen, Sonographie, CT und kann sich dann einen Wahlbereich aussuchen. Ich habe mich für die Mammographie entschieden. Weitere Optionen waren die Kinderradiologie und Angio.
Vor allem meine Zeit im CT und in der Mammographie hat mir gefallen! Im CT konnte man bei Interesse regelmäßig bei CT-gestützten Punktionen zuschauen und sogar selbst assistieren. Mit der Zeit konnte ich auch eigene CTs auswerten und Befunde schreiben, welche dann auf Nachfrage mit einem durchgesprochen wurden. So habe ich sehr viel gelernt.
In der Mammographie lernt man nochmal eine ganz andere Art der Radiologie kennen. Die betreuende Ärztin ist wirklich toll und nimmt sich sehr viel Zeit einem alles zu erklären. Man kann von Patientengesprächen über Ultraschallkontrollen, Biopsieentnahmen und natürlich die Auswertung der Mammographiebilder einen guten Einblick in das Fachgebiet bekommen!
In der Sonographie konnte ich aufgrund des Anlernens einer Assistenzärztin leider fast nicht selbst schallen, aber man hat trotzdem einiges durch das Zuschauen gelernt. Man ist in seinen Bereichen nicht gebunden, weswegen ich in dieser Zeit auch öfters nochmal im Röntgen ausgeholfen habe, oder mir spannende Interventionen angeschaut habe.
Am Donnerstag gibt es regelmäßig ein PJ-Seminar für PJ-StudentInnen und BlockpraktikantInnen, in welchem nochmals radiologische Grundlagen besprochen und spannende Fälle präsentiert werden. Dieses konnte ich des öfteren sogar selbst leiten, was echt Spaß gemacht und die Fallpräsentation geübt hat. Zusätzlich hat die Uni Rostock Freitags einen Studientag, in denen Seminare zur M3 Vorbereitung gehalten werden.
Außerdem findet einmal die Woche eine interne Weiterbildung statt. Am Ende des PJ-Tertials kann man sich selbst ein Thema aussuchen und dieses dann im Rahmen der internen Fortbildung den anderen präsentieren. Der Lehrkoordinator unterstützt einen während des Prozesses wirklich sehr, weswegen ich mich zur Präsentation hin sehr sicher gefühlt habe.
Zusammenfassend kann ich das Tertial nur empfehlen! Man wird schnell integriert und sieht viele spannende Sachen, wenn man Interesse und Eigeninitiative zeigt