Das Katharinenkrankenhaus ist ein kleines familiäres Krankenhaus, man kennt sich sehr schnell. Man hat Pflichtrotationen und freiwillige, so dass man genug Zeit hat alle Fachabteilungen einmal kennenzulernen. Das Team ist sehr jung und wirklich fast jede und jeder die dort arbeiten sind wirklich nett. Es gibt einen BE Dienst, so dass man nur in Ausnahmefällen Blutentnahmen machen muss. Die Aufgaben sind neben der Visite Briefe schreiben, elektive Patienten aufnehmen und Anordnungen machen auch teilweise eigene Patientenbetreuung. In der Notaufnahme kann man sehr selbstständig arbeiten und im Herzultraschall darf man auch eigenständig schallen.
Im Katharinenkrankenhaus wird jetzt nicht die ganz große high end Medizin gemacht, aber um die Basics der Grund- und Regelversorgung kennenzulernen reicht es völlig aus. durch das sehr angenehme arbeitsklima und dem Miteinander auch mit Chef- und Oberärzten hat die Chance alles zu Fragen und sich die Lehre auch einzufordern. Der leitende Oberarzt D‘Souza bietet 2-3 mal die Woche EKG Seminare an, die sehr hilfreich für die M3 Prüfungsvorbereitung sind.
Das Essen ist frei und von allen Häusern in denen ich PJ gemacht habe mit Abstand das beste. An Tagen wo nicht viel los ist, darf man auch mal früher gehen, sollte dieses aber nicht zu sehr ausreizen, was andere PJler in der Vergangenheit durchaus gemacht haben, weswegen man jetzt im Sekretariat jeden Morgen seine Anwesenheit abzeichnen muss.
Insgesamt ein angenehmes Tertial, ich würde das Haus jedem empfehlen.