Das chirurgische Tertial im Marienkrankenhaus gliedert sich in zwei Abschnitte á 8 Wochen jeweils in der Allgemeinchirurgie und Unfallchirurgie.
Zu der Zeit in der Unfallchirurgie: Der Arbeitstag beginnt mit der Visite um 7:00 Uhr und dauert im Schnitt 30 Minuten. Im Anschluss findet die Röntgenbesprechung statt. Nach der Röntgenbesprechung sind durch uns PJs BEs, Zugänge und Physioanmeldungen zu erledigen. In der Unfallchirurgie fallen selten mehr als 5 BEs an. Grundsätzlich kann der Tag danach relativ flexibel gestalten werden, solange niemand im OP gebraucht wird.
Für weniger Chirurgie-Interessierte ist es möglich, bei ausreichender Besetzung, den Op zu meiden. Grundsätzlich muss man sagen, dass außerhalb des Ops (allerdings auch im OP) nur wenig erklärt wird (abhängig vom Personal). Aufgaben abgesehen vom Hakenhalten im OP gibt es nicht (auch für interessierte Studierende nicht). Der Tag endet mit der Nachmittagsbesprechung um 14:30 Uhr (Freitags 14:00 Uhr), die ca. 15-30 Minuten dauert.
Was war positiv:
+ viel und guter Unterricht (meist nicht durch die Chirurgie)
+ flexible Tagesgestaltung möglich (in den Ambulanzen zu hören, OPs ansehen, in die Notaufnahme gehen)
was war eher negativ:
- wenig Anleitung
- wenig Interaktion mit den Ärzt:innen
was war negativ:
- die Pflege in der ZNA, die einen eigenen Eintrag wert wäre, aber in Kürze: ich glaube ich bin selten auf so unsympathische Menschen getroffen. Es ist ja durchaus zu verstehen, dass man vom Alltag gestresst ist, wie sehr das allerdings an anderen ausgelassen wird, sucht seinesgleichen. Das ist Schade, da gerade in der Notaufnahme natürlich viel Potential zum lernen besteht (Ärztlich wird die Notaufnahme m.M.n sehr gut geführt, also lasst euch bitte nicht durch die Unfreundlichkeit der Pflege entmutigen).
- das Ansehen von uns PJs ist Nahe 0 - gerade bei allen nicht ärztlich Arbeitenden