Notaufnahme, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Hamburg
Kommentar
Ich war im Oktober 2023 Station C4 in der AVC, ich war jedoch nur 4 Wochen dort, da der Abschnitt an meiner Uni (AMS) etwas kürzer ist.
Das gesamte Team der AVC, einschließlich der Oberärzte und der Chefärztin, ist äußerst freundlich. Die Station ist eher klein, was den Vorteil hat, dass alltägliche Aufgaben wie Blutentnahmen und das Legen von Zugängen nicht viel Zeit in Anspruch nehmen. Obwohl ich kein besonderes Interesse an chirurgischen Tätigkeiten hatte, habe ich den Abschnitt dennoch genossen und eine Vielzahl interessanter Dinge gelernt.
Der Arbeitstag beginnt normalerweise um 7:00 Uhr, gefolgt von der Visite um 7:30 Uhr. Es ist auch akzeptabel, etwas später zu kommen, solange man vor der Visite die Blutabnahmen durchführt. In der Regel sind dies nur etwa 10 Blutentnahmen pro Tag, daher ist man bei mehreren PJlern kaum mit dieser Aufgabe beschäftigt. Die Frühbesprechung findet immer mit dem gesamten Team statt, einschließlich der Chefärztin, die stets präsent ist. Ab 8:00 Uhr beginnen in der Regel die Operationen. Die AVC verfügt in der Regel über einen OP-Saal. Es besteht immer die Möglichkeit, am OP teilzunehmen und zu assistieren, sofern nicht bereits ein anderer PJler eingeplant ist.
Die Oberärzte waren stets sehr freundlich und erklärten einem während der Eingriffe viel, wenn man Interesse zeigte. Da die AVC ein Sarkomzentrum im St. Georg Krankenhaus ist, konnte man einige sehr interessante Eingriffe beobachten, die sich von den üblichen Operationen abhoben. Zum Beispiel die Sarkomentfernung mit intraoperativer Bestrahlung, die interdisziplinär mit den Strahlentherapeuten durchgeführt wird.
Wenn man nicht im OP war, konnte man auf Station mithelfen; nach den Visiten gab es jedoch meistens nicht viel zu tun. Bei Leerlauf hatte man die Möglichkeit im PJ-Zimmer zu dokumentieren oder für die Universität zu arbeiten. Darüber hinaus bestand die Möglichkeit, einer Proktologiesprechstunde eines Oberarztes beizuwohnen oder im ambulanten OP-Saal zu assistieren, wo hauptsächlich proktologische Eingriffe durchgeführt werden.
Insgesamt war ich vier Wochen auf Station C4 und fand den Abschnitt insgesamt sehr positiv. Es gab viele Möglichkeiten zum Lernen und Beobachten. Selbst wenn man kein besonderes Interesse an Chirurgie hat, kann man dennoch eine bereichernde Zeit haben und muss nicht den ganzen Tag mit Büroarbeiten oder Blutentnahmen verbringen
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung Repetitorien
Tätigkeiten
Eigene Patienten betreuen Blut abnehmen Patienten untersuchen Braunülen legen Mitoperieren